Verkostungsnotiz: Chardonnay - Vin de France 2015, Domaine de la Loue

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 12.01.22 16:39

Bezeichnung:	Chardonnay - Vin de France
Winzer/Produzent:	Domaine de la Loue
Land / Region:	Frankreich - Jura
Jahrgang:	2015
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Chardonnay
Alkohol (Vol.%):	12,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	lot chardonnay 2015
Preis:	26,5 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Zuiver Wijnen - 11.12.2021
Bewertung:	Nachkauf 2 von 3, Gesamt 21 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	11.01.2022
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Ein leicht trübes, etwas ockeriges Gelb im Glas. Nasal gibt's erst mal was leicht Nussiges mit eingetrocknetem, herben Honig, dann leicht oxidierte grüne Kochbanane, ein Hauch Fino Sherry. Am Gaumen bestätigt sich das Bukett, der Chardonnay wirkt aufgrund der flaumigen Gerbstoffe sehr geschmeidig, auf der Oxi-Fruchtseite auch etwas sehr reduziertes Steinobst, dazu eine deutliche Flaumsäure, gelbe Eisensalze als Basis. Der schön lange Nachhall fügt dem Ganzen noch ein kleines, braunes, in Watte gepacktes Kräuterbitterchen hinzu, im Finale bleibt die oxidierte Banane mit feinem Malzcoating übrig. Das Jura ist doch immer wieder für Überraschungen gut, solch eine Aromenkombi hatte ich noch bei keinem Chardonnay aus der Ecke, auch nicht wenn diese oxidativ ausgebaut waren. Faszinierend, welch hohen Flutschfaktor dieser von den Grundzutaten her eigentlich eher sämige Wein aufweist.
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2022/01/11/sanfter-oxi-chardo/
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Chardonnay - Vin de France 2015 (Domaine de la Loue) 

Ein leicht trübes, etwas ockeriges Gelb im Glas. Nasal gibt's erst mal was leicht Nussiges mit eingetrocknetem, herben Honig, dann leicht oxidierte grüne Kochbanane, ein Hauch Fino Sherry. Am Gaumen bestätigt sich das Bukett, der Chardonnay wirkt aufgrund der flaumigen Gerbstoffe sehr geschmeidig, auf der Oxi-Fruchtseite auch etwas sehr reduziertes Steinobst, dazu eine deutliche Flaumsäure, gelbe Eisensalze als Basis. Der schön lange Nachhall fügt dem Ganzen noch ein kleines, braunes, in Watte gepacktes Kräuterbitterchen hinzu, im Finale bleibt die oxidierte Banane mit feinem Malzcoating übrig.

Das Jura ist doch immer wieder für Überraschungen gut, solch eine Aromenkombi hatte ich noch bei keinem Chardonnay aus der Ecke, auch nicht wenn diese oxidativ ausgebaut waren. Faszinierend, welch hohen Flutschfaktor dieser von den Grundzutaten her eigentlich eher sämige Wein aufweist.

Nachkauf 2 von 3, Gesamt 21 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=74652

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