Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 21.04.24 22:02

Bezeichnung: Chenin blanc - Steinmauer - trocken - Landwein Main
Winzer/Produzent: Stahl
Land / Region: Deutschland - Franken
Jahrgang: 2020
Typ: Weißwein
Rebsorte: Chenin blanc
Alkohol (Vol.%): 13,5
Verschluss: Naturkork
Weitere Angaben: L.Nr. 7251 072 21
Preis: 21,66 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinus - 18.12.2021
Bewertung: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 18 von 25
Preis / Genuss: akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 21.04.2024
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 08.01.2022:

Farblich ein helleres Messing, riecht nach einem frischen, leicht grünlichen, aber nicht unreifen Nußhaufen, ein bißchen stark reduzierte Frucht aus der Exotikecke, dezent weiße Floralik. Am Gaumen dann etwas mehr Frucht, das Ganze bleibt aber auf der geschmeidig-nussigen Seite, dazu eine recht stramme Säure, tonig-kalkige Basis mit etwas Salz und Pfeffer. Es hallt dann noch ziemlich lange nach, auch hier der schöne Gegensatz zwischen frischer Säure und geschmeidiger Nußseite, im Finale wieder etwas Salz und Pfeffer.

Bis dato weiß ja mangels Masse niemand, wie typisch fränkischer CB schmeckt, dieser Wein ist jedoch m.E. sehr gut geeignet, hier die Meßlatte zu definieren. Die Rebsorte ist klar erkennbar, aber diese Relation von Säure zu Boden, Nüssen und Frucht habe ich an der Loire in der Form noch nicht erlebt. Es wäre interessant, auch mal einen CB eines anderen fränkischen Winzers zu probieren, um zu sehen, ob sich da Gemeinsamkeiten ergeben. Und wie sich dieser jetzt schon excellente Jungspund mit den Jahren entwickelt...

Wertung vom 08.01.2022: Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25

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Verkostung vom 21.04.2024:

Im Glas ein helleres Messing, nasal gibt's hellgelbe, leicht sekundäre und damit unplakative Frucht mit Kaktusfeige und Mirabelle, die ein leichtes Mandelcoating aufweist. Am Gaumen dann ist die Frucht fein wie prägend gesalzen und gewürzt, etwas Zitronat gesellt sich dazu, die agile Säure läßt etwas Cremigkeit zu, nebst dem Salz eine kalkige Basis. Auch der minutenlange Nachhall bietet etwas kühlendes Salz, von der Agrumenseite hier eher eine Art Limettat (sofern's das gäbe).

Das hält sich insbesondere mit dem ersten Glas sehr schön auf dem Niveau der Erstbegegnung, flaut dann aber doch merklich ab; dabei bleiben zwar alle Aromen immer im Spiel, das Ganze wird aber zunehmend unpräziser, verwaschener, kurz langweiliger, vor allem das "Cheninige" zieht sich doch deutlich zurück. Zwar auch in dieser Form noch ein recht schöner Wein, aber wenn man hoch einsteigt und dann signifikant nachläßt, enttäuscht das schon ein bißchen...
Trinkreife: trinken oder lagern
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2024/04/21/heud-dringma-an-schananng/
Link 2: -
Link 3: -
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