Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 02.01.22 12:39 |
Bezeichnung: |
Müller Thurgau - Feldmarschall von Fenner zu Fennberg - Südtirol DOC |
Winzer/Produzent: |
Tiefenbrunner |
Land / Region: |
Italien - Südtirol |
Lage: |
Feldmarschall (Margreid - Südtirol - Alto Adige) (in weinlagen.info) |
Jahrgang: |
2011 |
Typ: |
Weißwein |
Rebsorte: |
Müller-Thurgau |
Alkohol (Vol.%): |
13 |
Verschluss: |
Schraubverschluss |
Weitere Angaben: |
|
Preis: |
24 Euro je 0,75 l (im Handel) bei PIN - Beste Weine - 04.01.2017 |
Bewertung: |
Nachkauf 3 von 3, Gesamt 23 von 25 |
Preis / Genuss: |
akzeptabel/angemessen |
Autor/Verkoster: |
EThC |
Verkostungsdatum: |
31.12.2021 |
Eingetragen von: |
EThC
... geändert von EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
VKN im Detail: |
Verkostung vom 08.08.2015:
Im Glas präsentiert sich der "Feld" mit einem schön leuchtenden Goldgelb, das -glaube ich- etwas intensiver ist als beim 2012er. In der Nase das durchaus typische Feldmarschall-Aroma nach Mango, Pfirsich, Marillen, ein bißchen Wiesenblumen und Salbei. Allerdings anfangs recht verhalten, aber nach etwa einer halben Stunde explodiert der Wein hier förmlich und überholt den 2012er in puncto Intensität deutlich. Vielleicht ist es einfach auch der Reifevorsprung? Am Gaumen kommen zu den oben genannten Fruchtnoten auch noch schöne Orangen- und Limettenzesten. Anfangs kann man hier ein leichtes Bitterchen spüren, das sich jedoch mit der Zeit zurückzieht bzw. von der sich auch hier enorm entwickelnden Fruchtaromatik überdeckt wird. Auch wenn der "Feld" irgendwann fast schon opulent wird, hält die Säure immer genügend dagegen, sodaß der Wein seine Frische nie verliert. Die 13 PS merkt man auch bei diesem gehaltvolleren Jahrgang kaum. Der Abgang zeichnet sich durch eine schöne Mineralik aus und bietet recht lange die Möglichkeit, auch hier nach den vielen Aromafetzen zu suchen.
Insgesamt ist der 2011er Feldmarschall aus meiner Sicht genauso vielschichtig wie der 2012er, aber -nach einiger Zeit- deutlich intensiver. Der 2012er ist dagegen feiner und eleganter in der Stilistik. Aber beide verdienen ohne Wenn und Aber meine Höchstbewertung.
Wertung vom 08.08.2015: Nachkauf 3 von 3
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Verkostung vom 31.12.2021:
Im Glas ein ziemlich sattes Goldgelb, nasal zeigen sich erstmal zuckerfreier Rosmarin und Salbeihonig, dann eine sehr dichte und doch frische Gelbfrucht mit Mirabellen, sehr reifer Kaktusfeige und etwas Minneloa, weiters Thymian und Salbei. Am Gaumen dicht und frisch, erwachsen, aber firnfrei, die Frucht ist etwas angeölt und doch sehr kantig-frisch, hier auch Limette und Pomelo, wieder Salbei und eine Spur Estragon; sehr klare, jugendliche Säure, schlußendlich eine kühle blaue Steingrundlage. Dann noch ein minutenlanger Abgang, kühl und frisch, im Finale auch leicht unreife Zwetschgen.
Ganz großartiger Feld, wahrscheinlich sehr nahe seinem Zenit und noch kein bißchen gealtert, hohe Spannung zwischen Jugend und Reife, sehr gelungener Jahresausklang! |
Trinkreife: |
jetzt trinken |
Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2022/01/01/der-feld-in-etwas-aelter/ |
Link 2: |
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Link 3: |
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Bilder:
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