Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 14.12.21 12:10 |
Bezeichnung: |
Scheurebe - [Randersackerer] Marsberg - [trocken] - Landwein Main |
Winzer/Produzent: |
Stahl |
Land / Region: |
Deutschland - Franken |
Lage: |
Marsberg (Randersacker - Franken) (in weinlagen.info) |
Jahrgang: |
2019 |
Typ: |
Weißwein |
Rebsorte: |
Scheurebe |
Alkohol (Vol.%): |
13 |
Verschluss: |
Schraubverschluss |
Weitere Angaben: |
L.Nr. 7251 015 20 |
Preis: |
25 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinus - 03.12.2021 |
Bewertung: |
Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25 |
Preis / Genuss: |
schlecht |
Autor/Verkoster: |
EThC |
Verkostungsdatum: |
12.12.2021 |
Eingetragen von: |
EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
VKN im Detail: |
Farblich ein helleres Goldgelb, nasal gibt's einen recht dichten und doch sehr frischen Mix aus Jostabeeren, gelber Kiwi und Löwenzahn sowie etwas Kerbel. Gaumal dann noch ein bißchen Zitrone incl. Zitronat sowie Limette; weiters eine recht knackige, aber auch noble Säure, leicht bekräuterter Tuffstein. Der ziemlich lange Abgang ist hochfrisch, die Kräuterseite wärmt ein bißchen, die gelb-grüne Frucht schwimmt sehr klar ins Finale.
Das ist wieder mal so ein Resterampenwein, von dem ich gar nicht so genau weiß, ob er in D offiziell wirklich angeboten wurde, auf der aktuellen Heimseite findet er sich jedenfalls nicht. Ist vielleicht eher für den Export gedacht, denn: die Beschriftung auf dem Etikett ist weitgehend in Englisch gehalten, trotz "Landwein" wird der Lagenname genannt (jedoch ohne zugehörigen Gemeindenamen, was zusätzlich höchst illegal ist); eigentlich meines Wissens nach ein weinrechtliches "no-go", und zwar europaweit (leider!), es sei denn es gibt ein Hintertürchen, das ich noch nicht entdeckt habe (ich bin ja kein Jurist). Abgesehen von den juristischen Feinheiten ist dies aber qualitativ eine sehr erfreuliche Scheurebe, welche Frische, Gehalt und Komplexität sowie Ausgewogenheit und Spannung super balanciert.
Wertung am ersten Tag: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25
Nachtrag nach 24 Stunden mit Luft: im Näschen ist die Spannung zwischen Frucht und Kräutern noch etwas erhöht ohne daß ich bereits das Adjektiv "laut" anwenden würde. Geschmacklich sind die Änderungen nicht ganz so signifikant, hier ist eher ein kleines Stück Spannung verloren gegangen. Beim Abgang taucht dann sogar ein leichtes Zuckerschwänzchen auf, das sich aber nicht störend auswirkt, "hochfrisch" ist das Ganze aber nicht mehr. Insgesamt heute ein Pünktchen weniger...
Wertung am zweiten Tag: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25 |
Trinkreife: |
trinken oder lagern |
Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2021/12/14/edle-scheu-rebe-nachtrag/ |
Link 2: |
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Link 3: |
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Bilder:
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