Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 22.06.24 15:48

Bezeichnung: [Cuvée] - Diplomat - extra brut - Vrhunsko pjenusavo vino - ZOI Plesivica
Winzer/Produzent: Tomac
Land / Region: Kroatien - Plesivica
Jahrgang: 2019
Typ: Schaumwein
Rebsorte: Cuvée
Alkohol (Vol.%): 12,5
Verschluss: Naturkork
Weitere Angaben: Cuvée aus 80 % Chardonnay und 20 % Plavec zuti, L 20042019
Preis: 19 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 30.08.2021
Bewertung: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25
Preis / Genuss: akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 21.06.2024
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 26.10.2021:

Im Glas ein mittleres Messing, mittelfeiner, recht deutlicher und sehr ausdauernder Blubber. Geruchlich ein Mix aus sehr frischer, saftiger Birne, etwas mürber Apfel und ein Hauch Bananensoufflé, vielleicht sogar noch ein paar Marzipanmoleküle ohne nennenswerten Zuckergehalt. Am Gaumen wiederholt sich das in ziemlich trocken und leicht adstringierend, dennoch gibt's einiges an Extraktsüße, welche Kargheit vermeidet; die Säure erscheint hier moderat, verrichtet ihre Arbeit aber sehr schön, leicht bemooster Tuffstein als Grundlage. Der sich im Minutenbereich bewegende Nachhall bietet der sehr klaren Säure eine deutlich größere Bühne, trotz des Extrakts fährt im Finale ein deutlicher Säurenebel auf recht animierende Weise Fahrstuhl in der Speiseröhre.

Das ist einerseits aus meiner Sicht schon ziemlich mainstreamig, andererseits aber auch mit deutlich erhöhtem Anspruch gemacht und vermeidet vor allem jegliche Klebrigkeit; Frische und Eleganz werden hier gleichermaßen gut bedient. Allerdings könnte ich mir vorstellen, daß manch einer beim Abgang Probleme mit der hier doch recht volatilen Säure haben könnte, mir gefällt's aber recht gut...

Wertung vom 26.10.2021: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25

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Verkostung vom 21.06.2024:

Aus dem Glas scheint ein leuchtendes Messing, es gibt ordentlich feinen Blubber mit hoher Ausdauer. Nasal dann vor allem Äpfel in Form von Renetten, reif aber nicht mürbe oder gar backapfelig, dezente Hefespur, deutliche Extraktankündigung. Am Gaumen auch prominent Apfelaromen, neben dem Extrakt auch etwas Apfelsüße, die den grundsätzlich trockenen Eindruck aber nicht in Frage stellt, weiters eine agile Säure nebst Lehm-Kalk-Basis. Beim recht langen Abgang zeigt sich auch eine leichte, zuckerfreie Karamellspur, die zu keinerlei Belastung führt.

Die kleinen Kanten der Erstbegegnung sind fast vollständig abgeschliffen, tatsächlich hat die Aromenkomplexität dadurch deutlich abgenommen; allerdings steht der Sekt nunmehr hinsichtlich der Balance zwischen Säure, (Extrakt-) Süße und der nunmehr sehr fokussierten Frucht geradezu vorbildlich da. Welcher Zustand mir da letztlich besser gefällt? Kann mich gerade nicht entscheiden.
Trinkreife: trinken oder lagern
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2024/06/22/diplomatenschaum/
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