Verkostungsnotiz: [Gamay] - Super B - Vin de France 2018, Domaine La Bohème

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 08.10.21 20:38

Bezeichnung:	[Gamay] - Super B - Vin de France
Winzer/Produzent:	Domaine La Bohème
Land / Region:	Frankreich - Burgund
Jahrgang:	2018
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Gamay
Alkohol (Vol.%):	13
Verschluss:	Kunststoff
Weitere Angaben:	Die Trauben stammen aus Brouilly sowie anderen Gebieten des Beaujolais, L18, Nomacorc
Preis:	22 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Culinaires - 21.10.2020
Bewertung:	Nachkauf 2 von 3, Gesamt 18 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	08.10.2021
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Im Glas präsentiert sich ein ganz leicht angetrübtes Kirschrot mit mittlerer Transparenz, riecht nach leicht angestaubter Kirsche, wobei der Staub deutlich kreide- bzw. specksteinhaltig ist, dazu ein Hauch Gutenberg-Klebestift in angenehmer Dosierung. Am Gaumen ist die Kreide dann deutlich präsenter, sie gibt den Kirschen eine überaus geschmeidige Struktur und nimmt ihr jegliche Plakativität, die sie ohne dieses Coating wohl unweigerlich zeigen würde; dazu eine recht potente, gut austarierte Säure, vom Kleber ist hier nur ein Hauchhauch übrig. Der ziemlich lange Abgang bewegt sich dann auch recht gekonnt auf dem schmalen Grat zwischen Drops und Anspruch, wobei insbesondere im Finale eine gekalkte Blutorange der Kirsche ernsthaft Konkurrenz macht. Auch wenn ich nun immer noch nicht zum glühenden Gamay-Fan werde, in dieser Form laß ich mir das schon ab und zu eingehen, wenn's denn auch zum Essen paßt. In diesem Fall funktionierte der Wein zur Pizza recht gut, auch wenn ich da eigentlich lieber einen roten Italiener dazu geöffnet hätte, aber den gab der Zweitkeller spontan nicht her...
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2021/10/08/super-b-ware/
Link 2:	-
Link 3:	-
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[Gamay] - Super B - Vin de France 2018 (Domaine La Bohème) 

Im Glas präsentiert sich ein ganz leicht angetrübtes Kirschrot mit mittlerer Transparenz, riecht nach leicht angestaubter Kirsche, wobei der Staub deutlich kreide- bzw. specksteinhaltig ist, dazu ein Hauch Gutenberg-Klebestift in angenehmer Dosierung. Am Gaumen ist die Kreide dann deutlich präsenter, sie gibt den Kirschen eine überaus geschmeidige Struktur und nimmt ihr jegliche Plakativität, die sie ohne dieses Coating wohl unweigerlich zeigen würde; dazu eine recht potente, gut austarierte Säure, vom Kleber ist hier nur ein Hauchhauch übrig. Der ziemlich lange Abgang bewegt sich dann auch recht gekonnt auf dem schmalen Grat zwischen Drops und Anspruch, wobei insbesondere im Finale eine gekalkte Blutorange der Kirsche ernsthaft Konkurrenz macht.

Auch wenn ich nun immer noch nicht zum glühenden Gamay-Fan werde, in dieser Form laß ich mir das schon ab und zu eingehen, wenn's denn auch zum Essen paßt. In diesem Fall funktionierte der Wein zur Pizza recht gut, auch wenn ich da eigentlich lieber einen roten Italiener dazu geöffnet hätte, aber den gab der Zweitkeller spontan nicht her...

Nachkauf 2 von 3, Gesamt 18 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=73906

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