Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 21.06.25 21:24

Bezeichnung: [Pinot crni] - Rosé - brut - Vrhunsko pjenusavo Vino - ZOI Plesivica
Winzer/Produzent: Tomac
Land / Region: Kroatien - Plesivica
Jahrgang: 2021
Typ: Schaumwein
Rebsorte: Spätburgunder (Pinot noir)
Alkohol (Vol.%): 12,5
Verschluss: Naturkork
Weitere Angaben: L30062021
Preis: 15 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 30.08.2021
Bewertung: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 18 von 25
Preis / Genuss: gut
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 21.06.2025
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 01.09.2021:

Im Glas zeigt sich ein helleres Lachsrosa, mittelfeine und mittelintensive Perlage mit hoher Ausdauer. Riecht nach Grapefruit mit etwas braunem Klebezucker (also nur dieses leicht malzige Aroma), ein Hauch Klementine noch. Am Gaumen merkt man die brut-konforme Restsüße ganz leicht, Agrumen und Säure halten aber gut dagegen, insgesamt bleibt dieser Rosé aber auf der etwas geschmeidig-eleganteren Seite; ein samtiges Kalkbettchen dient als Unterlage. Der recht lange Abgang ist dann wieder von der soften, jedoch nicht beliebigen Grapefruit geprägt, das Finale überläßt dann aber den Säuren freien Lauf, hier befindet sich der Frischezenit.

Auch wenn dieser rosa Schäumer für meinen Geschmack noch ein klein bißchen "bruter" sein könnte, ist das ein aus meiner Sicht sehr gelungener Rosé-Blubber, da er jedwede Beerenaromatik konsequent vermeidet und in erster Linie auf die frischespendende Agrumenseite setzt. Der Spagat zwischen Ausgewogenheit und Frische ist hier aus meiner Sicht durchaus gekonnt, vor allem hat der Sekt nichts, aber auch gar nichts Plakatives an sich.

Wertung vom 01.09.2021: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25

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Verkostung vom 21.06.2025:

Optisch zeigt sich ein dichteres Lachsrosa, der Blubber ist initial recht intensiv und fein, zieht sich dann visuell jedoch recht stark zurück, bleibt aber am Gaumen dann doch ziemlich lange präsent. Das Ganze riecht deutlich nach Grapefruit mit etwas Preiselbeere, dazu ein leichtes Cassonade-Aroma, auch dezent wurzelbrotige Aromen (vom Kasprowicz!). Am Gaumen sind dann ordentlich Aromen von Mandarine bzw. Minneloa im Spiel, süßetechnisch merkt man, daß nicht nur solche aus dem Extrakt im Spiel ist, die Säure kommt damit zwar ganz gut zurecht, ein bißchen was Zuckerschwanziges bleibt aber; steinseitig deutet alles auf Kalk hin. Beim ordentlich lange Nachhall habe ich am deutlichsten den Eindruck, daß die Säure dem Restzucker nicht ganz souverän gegenübersteht.

Was Grundsätzliches hat sich nicht geändert, allerdings ist der Extrakt samt Süßewirkung wohl auch Dank der neu hinzugekommenen Preiselbeere erstarkt und die Säure kann da nichts Zusätzliches entgegensetzen, was dem Sekt doch ein gutes Stück an Lebendigkeit nimmt. Für die allermeisten Schaumliebhaber dürfte das im Bereich „was reiche ich einigermaßen Gehobenes bei meiner Feierei“ ein sehr attraktives Getränk sein, ich würde mir mittlerweile ordentliches Stück weniger Süße wünschen, denn die Aromatik ist -auch mit den Beeren- wirklich sehr schön!
Trinkreife: jetzt trinken
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2025/06/21/rosa-und-beerenfrei/
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