Verkostungsnotiz: Saulheimer Hölle Spätburgunder QW trocken 2009, Thörle

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 28.08.21 17:29

Bezeichnung:	Saulheimer Hölle Spätburgunder QW trocken
Winzer/Produzent:	Thörle
Land / Region:	Deutschland - Rheinhessen
Jahrgang:	2009
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Spätburgunder (Pinot noir)
Alkohol (Vol.%):	13,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	30-jährige Reben, unfiltierte Abfüllung per Hand.
Preis:	19 Euro je 0,75 l (ab Hof) - Ende 2012
Bewertung:	gutes PLV (90/100 Punkte)
Preis / Genuss:	gut
Autor/Verkoster:	weinaffe
Verkostungsdatum:	23.8.08.2021
Eingetragen von:	weinaffe
VKN im Detail:	Optik: mittelkräftiges, noch sehr jugendliches Kirschrot, keinerlei Ziegel-oder Brauntöne. Nase: glasklare, sehr geradlinige und typische Pinot-Aromatik, Herzkirsche, Hauch Cassis und Himbeere, etwas sous bois, blonder Tabak, Holz perfekt eingebunden und nur im Hintergrund, ausgesprochen jugendlicher, fast zeitloser Eindruck. Gaumen: absolut trocken, zarte, saftige Säure, klare Dunkelfrucht (KIrsche, Himbeere, Zwetschge), Alkohol perfekt integriert, sehr feinkörniges, noch nicht ganz abgeschmolzenes Tannin, besitzt einige Fruchttiefe, deutliche Extraktsüsse, Holz ganz im Hintergrund, auch am Gaumen noch sehr jugendlich, blind probiert hätte ich auf einen 2015 oder 2016er getippt, sehr gute Länge. Fazit: ein sehr gelungener, noch erstaunlich jung gebliebener Spätburgunder, der noch durchaus Potential für mindestens 5 Jahre besitzt. Es fehlt vielleicht noch das letzte Quäntchen Finesse und Komplexität für höhere Weihen, aber für das aufgerufene Geld ist das verdammt guter deutscher Spätburgunder. Gewöhnungsbedürftig ist aber die schlanke Schlegelflasche, in der dieser Rotwein abgefüllt ist. Für mich eine echt positive Überraschung!
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Saulheimer Hölle Spätburgunder QW trocken 2009 - Spätburgunder (Pinot noir) (Thörle) 

Optik:

mittelkräftiges, noch sehr jugendliches Kirschrot, keinerlei Ziegel-oder Brauntöne.

Nase:

glasklare, sehr geradlinige und typische Pinot-Aromatik, Herzkirsche, Hauch Cassis und Himbeere, etwas sous bois, blonder Tabak, Holz perfekt eingebunden und nur im Hintergrund, ausgesprochen jugendlicher, fast zeitloser Eindruck.

Gaumen:

absolut trocken, zarte, saftige Säure, klare Dunkelfrucht (KIrsche, Himbeere, Zwetschge), Alkohol perfekt integriert, sehr feinkörniges, noch nicht ganz abgeschmolzenes Tannin, besitzt einige Fruchttiefe, deutliche Extraktsüsse, Holz ganz im Hintergrund, auch am Gaumen noch sehr jugendlich, blind probiert hätte ich auf einen 2015 oder 2016er getippt, sehr gute Länge.

Fazit:

ein sehr gelungener, noch erstaunlich jung gebliebener Spätburgunder, der noch durchaus Potential für mindestens 5 Jahre besitzt. Es fehlt vielleicht noch das letzte Quäntchen Finesse und Komplexität für höhere Weihen, aber für das aufgerufene Geld ist das verdammt guter deutscher Spätburgunder.

Gewöhnungsbedürftig ist aber die schlanke Schlegelflasche, in der dieser Rotwein abgefüllt ist.

Für mich eine echt positive Überraschung!

gutes PLV (90 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=73627

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