Verkostungsnotiz: [Xarel·lo] - XL - Vino [de la Mesa] 2017, Partida Creus

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 15.08.21 22:03

Bezeichnung:	[Xarel·lo] - XL - Vino [de la Mesa]
Winzer/Produzent:	Partida Creus
Land / Region:	Spanien - Catalunya
Jahrgang:	2017
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Xarel.lo
Alkohol (Vol.%):	13
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	L-XL17
Preis:	22,5 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Culinaries - 12.05.2021
Bewertung:	Nachkauf 3 von 3, Gesamt 22 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	15.08.2021
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Im Glas ein trübes Hellapricot, fürs Näschen gibt's erst mal einen ordentlichen Stinker, der sich auch nicht ganz auflöst, sondern in kühl-basaltischem, weißem Rauch mündet, der einen prall gefüllten Korb von fermentierten, gelb-grünen, geschwefelten Zitrusfrüchten durchflutet. Am Gaumen sorgen die fermentierten Agrumen neben teeigen Aromen für fast beißende Frische, die Säure ist messerscharf, nur ein paar gelblich eisensalzige Gerbstoffe puffern ein wenig; steinseitig gesellt sich zur Vulkanik noch etwas Kalk. Der Abgang schlägt in die gleiche Kerbe und zelebriert Frische plus bis zum Abwinken, gepaart mit schwefeliger Mineralik, obwohl dem Wein gar kein Schwefel zugesetzt wurde. Wenn man den reduktiven Ausbau auf die Spitze treibt, kommt anscheinend sowas dabei heraus. Und wenn man wie ich auf solch krudes Zeuch steht, ist das einfach großer Spaß, ein Großteil meiner Weinbekanntschaft wird da wahrscheinlich jedoch eher kopfschüttelnd reagieren...
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2021/08/15/enthalt-traubensaft/
Link 2:	-
Link 3:	-
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[Xarel·lo] - XL - Vino [de la Mesa] 2017 - Xarel.lo (Partida Creus) 

Im Glas ein trübes Hellapricot, fürs Näschen gibt's erst mal einen ordentlichen Stinker, der sich auch nicht ganz auflöst, sondern in kühl-basaltischem, weißem Rauch mündet, der einen prall gefüllten Korb von fermentierten, gelb-grünen, geschwefelten Zitrusfrüchten durchflutet. Am Gaumen sorgen die fermentierten Agrumen neben teeigen Aromen für fast beißende Frische, die Säure ist messerscharf, nur ein paar gelblich eisensalzige Gerbstoffe puffern ein wenig; steinseitig gesellt sich zur Vulkanik noch etwas Kalk. Der Abgang schlägt in die gleiche Kerbe und zelebriert Frische plus bis zum Abwinken, gepaart mit schwefeliger Mineralik, obwohl dem Wein gar kein Schwefel zugesetzt wurde.

Wenn man den reduktiven Ausbau auf die Spitze treibt, kommt anscheinend sowas dabei heraus. Und wenn man wie ich auf solch krudes Zeuch steht, ist das einfach großer Spaß, ein Großteil meiner Weinbekanntschaft wird da wahrscheinlich jedoch eher kopfschüttelnd reagieren...

Nachkauf 3 von 3, Gesamt 22 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=73555

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