Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 03.05.23 13:04

Bezeichnung: Pinot nero - Turmhof - Südtirol DOC
Winzer/Produzent: Tiefenbrunner
Land / Region: Italien - Südtirol
Jahrgang: 2016
Typ: Rotwein
Rebsorte: Spätburgunder (Pinot noir)
Alkohol (Vol.%): 14
Verschluss: Naturkork
Weitere Angaben: L 07326
Preis: 14,3 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 04.04.2018
Bewertung: Nachkauf 1 von 3, Gesamt 17 von 25
Preis / Genuss: akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 02.05.2023
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 01.08.2021:

Farblich ein dunkleres Kirschrot mit mittlerer Transparenz, riecht nach frischer Kirsche und sonnengegerbtem Fichtenholz. Gaumal dann auch eher Kirschsaft mit staubigem Bitterchen, gute Säurestruktur, herb-bitterer Glimmer als Grundlage. Der Abgang schlägt in die gleiche Kerbe und wird vor allem von dem staubigen Bitterchen bestimmt.

Mehr hat dieser Blauburgunder gestern leider nicht hergegeben, vor allem nichts wirklich wenigstens einigermaßen Außergewöhnliches, zumindest war nichts Abschreckendes dabei, auch die Bitterstoffe befanden sich grundsätzlich auf der angenehmen Seite. War als 14er noch deutlich besser, dieser war damals aber auch viel jünger als die gestrige Flasche; vielleicht hab ich den 16er auch einfach nur zur Unzeit aufgemacht. Ein Fläschchen hab ich noch, vielleicht in 5 Jahren noch mal antesten. Allerdings glaube ich derzeit nicht so recht an eine signifikante Belebung...

Wertung vom 01.08.2021: Nachkauf 1 von 3, Gesamt 14 von 25

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Verkostung vom 02.05.2023:

Optisch ein minimal angebräuntes Kirschrot mit mittlerer Transparenz, geruchlich gibt's dezent ankompottierte Waldkirsche (sic!), aber auch Reste einer Cocktailkirsche, ein bißchen Sperrholz noch. Schmeckt dann auch sanft angewaldet, die Kirschen selbst wirken hier frischer, aber jenseits 16 °C schlägt der Alk etwas durch, die Säure ist unauffällig, aber wirksam, ein gewisser Kick kommt jedoch eher von etwas mitgeschlepptem Piment; als Unterlage wieder was Glimmeriges, jedoch diesmal ohne störendes Bitterchen. Der schön lange Abgang ist dann der würzigste Teil des Genusses, neben dem Piment spielen auch grüner Kümmel und etwas Koriandersaat sowie Totholz mit.

Erstaunlicherweise ist das nunmehr erheblich viel angenehmer als bei der Erstbegegnung vor knapp zwei Jahren, ein Heldenepos wird dieser Bericht aber dann doch nicht. Aber in einem schmalen Temperaturfenster unterhalb des o.a. Wertes kann man diesen Pinot nero zur Brotzeit völlig unbeschwert wegsüffeln. Warum der Wein nun so deutlich mehr Freude macht als beim ersten Kontakt? An Flaschenvarianzen glaube ich aufgrund des Schraubers und der gleichen Lot-Nummer eher nicht, eine so signifikante Verbesserung in nicht mal zwei Jahren ist aber schon auffällig.
Trinkreife: noch lagern
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2023/05/02/kein-groser-held/
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