Verkostungsnotiz: [Pinot noir] - Fleur de Pinot - Marsannay Rosé AC 2017, Sylvain Pataille

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 31.07.21 12:30

Bezeichnung:	[Pinot noir] - Fleur de Pinot - Marsannay Rosé AC
Winzer/Produzent:	Sylvain Pataille
Land / Region:	Frankreich - Burgund
Jahrgang:	2017
Typ:	Rosé
Rebsorte:	Spätburgunder (Pinot noir)
Alkohol (Vol.%):	13
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	L 8b
Preis:	33 Euro je 0,75 l (im Handel) bei GrandsBourgognes - 07.02.2020
Bewertung:	Nachkauf 3 von 3, Gesamt 22 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	30.07.2021
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Die Farbe ist ein sehr dunkles Apricot mit Kupfereinschlag, geruchlich gibt's Walderd- und -himbeeren mit ca. 10 % Kompottanteil, dazu ein Hauch Enoki-Pilze sowie ein kleines Häufchen Käferholz. Geschmacklich treten die o.g. Früchte hinter das Holzig-Pilzige zurück, dafür treten aber kräuterig-würzige Grapefruits zutage, die mit der deutlichen, aber doch distinguierten Säure für aristokratische Frische sorgen, steinseitig bin ich beim kühlen Bachbett mit leichter Kalkdotierung. Abgangsmäßig übernimmt dann die leicht rohrzuckergepuderte Grapefruit die Pole, Beeren und Waldaromen mischen aber prägend mit, das Finale ist dann fast rein rosazitrisch ohne jegliche Säureaggressivität. So geht Rosé! Nix kitschige Bonbonfrucht; obwohl die typische Beerenaromatik teils deutlich präsent ist, sind wir hier im fortgeschritten ernsthaften Bereich unterwegs, Primär- und Sekundäraromen sind in wunderbarer Balance, die Säure ist potent und zurückhaltend zugleich, die Rebsorte ist klar erkennbar abgebildet und bringt einiges an Rotweinfeeling mit, es bleibt aber klar ein Rosé, wenn auch -zum Glück- total untypisch; großer Spaß!
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2021/07/31/so-geht-rose/
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Link 3:	-
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[Pinot noir] - Fleur de Pinot - Marsannay Rosé AC 2017 - Spätburgunder (Pinot noir) (Sylvain Pataille) 

Die Farbe ist ein sehr dunkles Apricot mit Kupfereinschlag, geruchlich gibt's Walderd- und -himbeeren mit ca. 10 % Kompottanteil, dazu ein Hauch Enoki-Pilze sowie ein kleines Häufchen Käferholz. Geschmacklich treten die o.g. Früchte hinter das Holzig-Pilzige zurück, dafür treten aber kräuterig-würzige Grapefruits zutage, die mit der deutlichen, aber doch distinguierten Säure für aristokratische Frische sorgen, steinseitig bin ich beim kühlen Bachbett mit leichter Kalkdotierung. Abgangsmäßig übernimmt dann die leicht rohrzuckergepuderte Grapefruit die Pole, Beeren und Waldaromen mischen aber prägend mit, das Finale ist dann fast rein rosazitrisch ohne jegliche Säureaggressivität.

So geht Rosé! Nix kitschige Bonbonfrucht; obwohl die typische Beerenaromatik teils deutlich präsent ist, sind wir hier im fortgeschritten ernsthaften Bereich unterwegs, Primär- und Sekundäraromen sind in wunderbarer Balance, die Säure ist potent und zurückhaltend zugleich, die Rebsorte ist klar erkennbar abgebildet und bringt einiges an Rotweinfeeling mit, es bleibt aber klar ein Rosé, wenn auch -zum Glück- total untypisch; großer Spaß!

Nachkauf 3 von 3, Gesamt 22 von 25

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