Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 01.11.23 12:19

Bezeichnung: [Colombard] - Belzebrut!!! - Vin de France
Winzer/Produzent: La Sorga
Land / Region: Frankreich - Languedoc
Jahrgang: 2018
Typ: Schaumwein
Rebsorte: Colombard (Columbard)
Alkohol (Vol.%): 11
Verschluss: Kronkorken
Weitere Angaben: L.02.18
Preis: 30,5 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Culinaries - 12.05.2021
Bewertung: Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25
Preis / Genuss: akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 31.10.2023
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 21.06.2021:

Im Glas ein helleres Goldgelb, anfangs eruptiver Blubber, fällt dann auf ein schönes, mittelfeines Maß zusammen und hält sehr lange durch. Nasal erst mal ein ordentlicher, zitrischer Säurenebel, dann weiße Johannisbeeren und Zitronensorbet, leichte Kalk- / Hefespur. Schmeckt dann auch furztrocken und hyperfrisch, sehr intensives, feinperliges Schaumgefühl, die Frucht kommt hier etwas mehr zur Geltung und hat noch was Kaktusfeigiges im Gepäck, die Säure(n) sind auch hier ordentlich zupackend, wenn man den Kalk gefunden hat, ploppt auch hier etwas Hefe auf. Der minutenlange Abgang setzt das Erlebte konsequent fort, der Blubber wirkt auch im Rachen ewig bizzelnd nach.

Äußerst belebender Schäumer, bei dem mich vor Allem die perfekte Schäumerei fasziniert; ist durch seine recht kompromißlose (Frucht-) Süße-Säure-Struktur sicher nicht jedermanns Sache, der Magen sollte schon was aushalten bzw. mit entsprechenden Speisen gut gepuffert sein, bei uns war's jedenfalls ein voller Erfolg!

Wertung vom 21.06.2021: Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25

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Verkostung vom 31.10.2023:

Nach dem anfangs recht ausufernden Geblubbere zeigt sich im Glas ein helleres Goldgelb, danach schäumt's sehr fein und ausdauernd weiter; fürs Näschen gibt's einen recht edel wirkenden Mix aus gelben bis orangen Agrumen mit hohem Albedoanteil. Am Gaumen kommen dann auch weiße wie noch einzelne rote Johannisbeeren dazu, knarztrockene Anmutung, straffe wie samtige Säure, kalkige Basis mit Magnesiumsalzbeimengung. Vom Nachhall hat man im Mehrminutenbereich was, hier sind die orangen Agrumen vorn dran.

Am grundsätzlichen Charakter des Belzebrut hat sich eigentlich nichts geändert, die Fruchtseite hat sich etwas zur gelberen Seite hin verschoben, was der Frische keinerlei Abbruch tut, es sind auch keinerlei negative Reifeerscheinungen erkennbar, nach wie vor ein großer Spaß!
Trinkreife: trinken oder lagern
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2023/11/01/den-teufel-mit-dem-belzebrut-austreiben/
Link 2: -
Link 3: -
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