Verkostungsnotiz: Grüner Veltliner - [Jochinger] Kollmitz - trocken

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 25.05.21 12:30

Bezeichnung:	Grüner Veltliner - [Jochinger] Kollmitz - trocken - Smaragd
Winzer/Produzent:	Machherndl
Land / Region:	Österreich - Wachau
Lage:	Kollmitz (Joching - Niederösterreich) (in weinlagen.info)
Jahrgang:	2015
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Grüner Veltliner
Alkohol (Vol.%):	13,5
Verschluss:	Schraubverschluss
Weitere Angaben:	LN 7203/16
Preis:	18,5 Euro je 0,75 l (im Handel) bei 225 Liter - 23.12.2016
Bewertung:	Nachkauf 1 von 3, Gesamt 17 von 25
Preis / Genuss:	schlecht
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	24.05.2021
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Ein leuchtendes Goldgelb im Glas, riecht nach dickem Pfirsich, Mirabelle und etwas Kaki, leichte Großholzanmutung. Am Gaumen macht sich die Frucht ebenfalls recht konzentriert bzw. sirupartig bemerkbar, das GV-Pfefferl ist gut vernehmbar, die Säure hat ziemlich zu kämpfen, den Smaragd einigermaßen flüssig zu halten, der Steinboden ist unter dem Fruchtmus kaum zu erkennen. Der Abgang ist minutenlang, das Fruchtsirup wird vor allem vom Pfeffer belebt, allenfalls im Finale zuckt die Säure noch ein bißchen. Zum schön schlotzigen Spargelrisotto paßte das recht gut, die Solo-Gläser danach wirkten dann allerdings doch recht mastig. Auch wenn die Aromatik an sich wirklich überzeugend ist, müßte wahrscheinlich die Säure mindestens verdoppelt werden, damit dieser GV-Smaragd in die Riege der Nachkäufer aufsteigen kann; in diesem Fall kann ich leider keinen wesentlichen stilistischen Unterschied zur üblichen Smaragd-Stilistik feststellen, wahrscheinlich funktioniert das in kühleren Jahren oder generell gleich mit Riesling besser...
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2021/05/25/too-thick-to-afterbuy/
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Grüner Veltliner - [Jochinger] Kollmitz - trocken - Smaragd 2015 (Machherndl) 

Ein leuchtendes Goldgelb im Glas, riecht nach dickem Pfirsich, Mirabelle und etwas Kaki, leichte Großholzanmutung. Am Gaumen macht sich die Frucht ebenfalls recht konzentriert bzw. sirupartig bemerkbar, das GV-Pfefferl ist gut vernehmbar, die Säure hat ziemlich zu kämpfen, den Smaragd einigermaßen flüssig zu halten, der Steinboden ist unter dem Fruchtmus kaum zu erkennen. Der Abgang ist minutenlang, das Fruchtsirup wird vor allem vom Pfeffer belebt, allenfalls im Finale zuckt die Säure noch ein bißchen.

Zum schön schlotzigen Spargelrisotto paßte das recht gut, die Solo-Gläser danach wirkten dann allerdings doch recht mastig. Auch wenn die Aromatik an sich wirklich überzeugend ist, müßte wahrscheinlich die Säure mindestens verdoppelt werden, damit dieser GV-Smaragd in die Riege der Nachkäufer aufsteigen kann; in diesem Fall kann ich leider keinen wesentlichen stilistischen Unterschied zur üblichen Smaragd-Stilistik feststellen, wahrscheinlich funktioniert das in kühleren Jahren oder generell gleich mit Riesling besser...

Nachkauf 1 von 3, Gesamt 17 von 25

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