Verkostungsnotiz: [Cuvée] - Weisze Freyheit - trocken - Wein aus Österreich 2017, Heinrich

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 22.05.21 18:02

Bezeichnung:	[Cuvée] - Weisze Freyheit - trocken - Wein aus Österreich
Winzer/Produzent:	Heinrich
Land / Region:	Österreich - Leithaberg
Jahrgang:	2017
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Cuvée
Alkohol (Vol.%):	12,5
Verschluss:	Glasstopfen
Weitere Angaben:	Cuvée aus 97 % Weißburgunder und 3 % Muskat Ottonel, 21 Monate im großen Holzfaß auf der Hefe gereift, RZ 1,4 g/l, S 6,5 g/l, L0719
Preis:	22 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinocentral - 15.05.2021
Bewertung:	Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	21.05.2021
Eingetragen von:	EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Farblich ein recht trübes Messing, nasal zeigen sich stark mit weißem Rauch und Salz mineralisierte Früchte aus der Steinobstecke, dazu etwas Minze und Haribo-Konfekt mit Kokos (das weiße). Gaumal zeigt der eigentlich sehr geringe Muskat Ottonel-Anteil gleich nachhaltig, was er kann und bringt prägnant, aber nicht überbordend Lakritz und Salz sowie ein für mich leider namenloses florales Konzentrat ohne Kitschfaktor ins Spiel; die straffe, aber nicht kühle Säure verhindert, daß die einerseits lehmig anmutende, aber doch mit einer gewissen Kühle versehene Steingrundlage in die Breite führt. Der ellenlange Abgang wiederholt das erst mal recht schön, bevor er in ein schier ewiges, quasi atlantisches Salzfinale mündet, das auch ordentlich speichelfördernd wirkt. Ich weiß ja nicht, was der Weißburgunder hier faktisch zum Gesamtwerk beiträgt, denn ein Winzer hat mal geäußert, daß bei den maischevergorenen Sachen der Rebsortencharakter ordentlich zurücktritt bzw. sich der Charakter deutlich ändern kann; möglicherweise wird deswegen der Bukettraubeneinfluß überhöht. Wie dem auch sei, "Entscheidend ist, was hinten rauskommt!", und das ist in höchstem Maße spannend wie animierend! Wenn ich das richtig deute, ist das hier der Mittelbau der Heinrich'schen Schrägweine der "Freyheit"-Reihe, so viel Spaß machen von vielen Erzeugern nicht mal die Topweine...
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2021/05/21/minderheitsregierung/
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[Cuvée] - Weisze Freyheit - trocken - Wein aus Österreich 2017 (Heinrich) 

Farblich ein recht trübes Messing, nasal zeigen sich stark mit weißem Rauch und Salz mineralisierte Früchte aus der Steinobstecke, dazu etwas Minze und Haribo-Konfekt mit Kokos (das weiße). Gaumal zeigt der eigentlich sehr geringe Muskat Ottonel-Anteil gleich nachhaltig, was er kann und bringt prägnant, aber nicht überbordend Lakritz und Salz sowie ein für mich leider namenloses florales Konzentrat ohne Kitschfaktor ins Spiel; die straffe, aber nicht kühle Säure verhindert, daß die einerseits lehmig anmutende, aber doch mit einer gewissen Kühle versehene Steingrundlage in die Breite führt. Der ellenlange Abgang wiederholt das erst mal recht schön, bevor er in ein schier ewiges, quasi atlantisches Salzfinale mündet, das auch ordentlich speichelfördernd wirkt.

Ich weiß ja nicht, was der Weißburgunder hier faktisch zum Gesamtwerk beiträgt, denn ein Winzer hat mal geäußert, daß bei den maischevergorenen Sachen der Rebsortencharakter ordentlich zurücktritt bzw. sich der Charakter deutlich ändern kann; möglicherweise wird deswegen der Bukettraubeneinfluß überhöht. Wie dem auch sei, 'Entscheidend ist, was hinten rauskommt!', und das ist in höchstem Maße spannend wie animierend! Wenn ich das richtig deute, ist das hier der Mittelbau der Heinrich'schen Schrägweine der 'Freyheit'-Reihe, so viel Spaß machen von vielen Erzeugern nicht mal die Topweine...

Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25

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