Verkostungsnotiz: Le Costaud - [brut]

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 18.06.23 15:11

Bezeichnung:	Le Costaud - [brut] - Cidre
Winzer/Produzent:	Pacory
Land / Region:	Frankreich - Normandie
Jahrgang:
Typ:	Schaumwein
Rebsorte:	Äpfel
Alkohol (Vol.%):	6
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	L10, 503M/2152 01-01-07 (2021 abgefüllt), L10, Kork D 2228 (2022 abgefüllt)
Preis:	7,6 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Made in Calvados - 14.04.2021
Bewertung:	Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25
Preis / Genuss:	gut
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	17.06.2023
Eingetragen von:	EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Verkostung vom 24.04.2021 (vermutlich Jahrgang 2020): Farblich ein sattes und leicht trübes Altgold, recht intensiver und feiner Blubber mit ordentlich Stehvermögen. Riecht recht herb und leicht hopfig, die Apfelseite ist etwas ledrig bzw. gerbstoffig. Am Gaumen wirkt der Cidre dann deutlich fruchtiger als erwartet, bleibt trotz aller Schmatzigkeit aber klar auf der ernsthaften Seite, denn auch hier scheinen die Schalen der Äpfel alles gegeben zu haben; die mineralische Seite bietet was leicht Roterdiges. Der ordentlich lange Abgang wirkt ebenfalls recht gehaltvoll ohne dabei ins Anstrengende abzugleiten, der amtlichen Fruchtsüße steht auch genügend Säure und Herbheit gegenüber. Dies ist ein etwas dickerer, saftiger Cidre, der dabei aber jede Klebrigkeit bzw. Primärfruchtigkeit vermeidet, freien Zucker gibt's gar nicht, gekonnte Balance der herben und fruchtigen Komponenten, sehr schön! Wertung vom 24.04.2021: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25 ------- Verkostung vom 17.06.2023 (vermutlich Jahrgang 2021): Leicht trübes Gelborange im Glas, relativ intensiver und feiner Blubber, riecht nach extraktsüßlichen Mostäpfeln mit viel herber Hefe- und Gelbsalzbeigabe, potente Säure, kalkig-roterdige Basis. Auch der sehr lange Abgang beharrt auf dieser einerseits "vollmundigen", aber durch die Herbheit auch klar ernsthaften Stilistik. Nach wie vor bekommt man hier ein ordentliches Pfund Cidre für relativ überschaubares Geld, er wirkt aber zu keinem Zeitpunkt pappig / mastig / süßlich, sondern wirkt wunderbar ausbalanciert.
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2023/06/18/cidre-in-der-abendsonne/
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Le Costaud - [brut] - Cidre  - Äpfel (Pacory) 

Verkostung vom 24.04.2021 (vermutlich Jahrgang 2020):

Farblich ein sattes und leicht trübes Altgold, recht intensiver und feiner Blubber mit ordentlich Stehvermögen. Riecht recht herb und leicht hopfig, die Apfelseite ist etwas ledrig bzw. gerbstoffig. Am Gaumen wirkt der Cidre dann deutlich fruchtiger als erwartet, bleibt trotz aller Schmatzigkeit aber klar auf der ernsthaften Seite, denn auch hier scheinen die Schalen der Äpfel alles gegeben zu haben; die mineralische Seite bietet was leicht Roterdiges. Der ordentlich lange Abgang wirkt ebenfalls recht gehaltvoll ohne dabei ins Anstrengende abzugleiten, der amtlichen Fruchtsüße steht auch genügend Säure und Herbheit gegenüber.

Dies ist ein etwas dickerer, saftiger Cidre, der dabei aber jede Klebrigkeit bzw. Primärfruchtigkeit vermeidet, freien Zucker gibt's gar nicht, gekonnte Balance der herben und fruchtigen Komponenten, sehr schön!

Wertung vom 24.04.2021: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25

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Verkostung vom 17.06.2023 (vermutlich Jahrgang 2021):

Leicht trübes Gelborange im Glas, relativ intensiver und feiner Blubber, riecht nach extraktsüßlichen Mostäpfeln mit viel herber Hefe- und Gelbsalzbeigabe, potente Säure, kalkig-roterdige Basis. Auch der sehr lange Abgang beharrt auf dieser einerseits 'vollmundigen', aber durch die Herbheit auch klar ernsthaften Stilistik.

Nach wie vor bekommt man hier ein ordentliches Pfund Cidre für relativ überschaubares Geld, er wirkt aber zu keinem Zeitpunkt pappig / mastig / süßlich, sondern wirkt wunderbar ausbalanciert.

Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=72896

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