Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 30.10.23 16:37 |
Bezeichnung: |
Basisrot - trocken - Qw |
Winzer/Produzent: |
Weinreich |
Land / Region: |
Deutschland - Rheinhessen |
Jahrgang: |
2012 |
Typ: |
Rotwein |
Rebsorte: |
Cuvée |
Alkohol (Vol.%): |
12,5 |
Verschluss: |
Schraubverschluss |
Weitere Angaben: |
Cuvée aus 60 % Dornfelder, 20 % Merlot und 20 % Regent, AP 4 257 404 008 14 |
Preis: |
5,41 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinus - 22.03.2021 |
Bewertung: |
Nachkauf 1 von 3, Gesamt 14 von 25 |
Preis / Genuss: |
akzeptabel/angemessen |
Autor/Verkoster: |
EThC |
Verkostungsdatum: |
30.10.2023 |
Eingetragen von: |
EThC
... geändert von EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
VKN im Detail: |
Verkostung vom 11.04.2021:
Farblich ein dunkleres Rubinrot mit leicht angebräunten Rändern und geringerer Transparenz. Das Bukett ist saftig und leicht ankompottiert mit vorrangig reiferen Pflaumen und ein paar Schwarzkirschen, dazu was tabakig Ledriges. Am Gaumen setzt sich das so mit einiger Intensität fort, die Säure ist schön bemessen, verhindert aber nicht, daß der amtliche Extrakt gut zulangt, auch hier wieder etwas Leder und Tabak. Der ziemlich lange Abgang wiederholt das nochmals, hier ist die Würze am angenehmsten, das Finale wirkt trotz gerade mal 12,5 Umdrehungen leicht wärmend.
Für seine 9 Jahre ist dieser Basisrote erstaunlich gut "beinand", störende Altersattribute gibt es gar nicht. Ist jetzt nichts, was mir schon von der Grundstruktur her Freude bereitet (könnte man tatsächlich für merlotdominiert halten), konkret ist mir vor Allem die Extraktsüße zu vorlaut, ist jedoch als Kochwein (in dem Fall für die Burritofüllung) absolut i.O. Wer auf solch fülligere, saftige Sachen mit leichter Süßebetonung steht, kann das sicher auch ohne Weiteres so wegsüffeln, dann wäre auch gegen den Normalpreis aus meiner Sicht nichts einzuwenden.
Wertung vom 11.04.2021: Nachkauf 1 von 3, Gesamt 16 von 25
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Verkostung vom 30.10.2023:
Nunmehr deutlich angebräunte Ränder am sonstigen Rubinrot, riecht nun verglichen mit letztem mal auch erheblich ankompottierter mit Dörrpflaumen und einiger Tertiärwürze aus der Altlederecke. Geschmacklich dann ebenso würzig-kompottig auf der fortgeschritten gereiften Seite, aber noch nicht morbide wirkend, die Säure hält das Ganze noch gut lebendig. Der Abgang bringt dann aber schon etwas arge, allerdings bitterstofffreie Tabakkondensatsüße ins Spiel, die man auch penetrant nennen kann.
Wird fürs Marinieren immer noch gut funktionieren, der Wein hat auch keinerlei wirklichen Fehler in Form von harschen Bitterchen, Altersleere etc., insofern alles gut mit diesem mittlerweile 11-jährigen Basisrot, von dem vermutlich planmäßig schon seit Jahren auf der weiten Welt nichts mehr vorhanden sein sollte... |
Trinkreife: |
schon abbauend |
Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2023/10/30/kochwein-fur-geizhalse/ |
Link 2: |
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Link 3: |
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Diese Verkostungsnotiz wurde bisher 510 mal abgerufen |
Bilder:
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