Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 29.01.25 21:05

Bezeichnung: Sauvignon blanc / Grüner Veltliner / Pinot blanc - Zu Tisch - trocken - Landwein Weinland
Winzer/Produzent: Andreas Gsellmann
Land / Region: Österreich - Neusiedlersee
Jahrgang: 2016
Typ: Weißwein
Rebsorte: Cuvée
Alkohol (Vol.%): 12,5
Verschluss: Schraubverschluss
Weitere Angaben: Cuvée aus 40 % Sauvignon blanc, 30 % Grüner Veltliner und 30 % Pinot blanc, 11/17
Preis: 11,59 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinus - 21.01.2021
Bewertung: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25
Preis / Genuss: gut
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 29.01.2025
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 12.02.2021:

Farblich ein ordentliches Altgold, nasal eine sehr dichte, dunkelgelbe und etwas sekundäre Steinobstnase mit tabakdotierter Aprikose und Sprengseln von Minneloazesten sowie Kastanienhonig. Am Gaumen setzt sich der geballte Angriff auf die Geschmacksrezeptoren ungehindert fort, die sehr potente Säure sorgt für hohe Agilität, eine Mischung aus Lakritz und Baumschwamm bringt ordentlich, aber nicht aufdringlich Würze ins Spiel; untendrunter ein paar leicht herbe, kühle Steinchen mit einem gehauchten Salzbitterchen. Der schön ausdauernde Abgang betont dieses animierende Steinbitterchen noch ein bißchen, auch hier eine super Balance zwischen Würze und frischebildender Säure sowie Zestenfetzen.

Diese Cuvée ist vermutlich eher für den Genuß im jugendlichen Alter gedacht, aber die gut 4 Jahre Reife stehen dem "Zu Tisch" äußerst gut zu Gesicht. Ist einerseits voll entwickelt, ich würde jetzt aber keine Wette eingehen, ob sich der Wein nun vor oder schon nach seinem Zenit befindet. In jedem Fall ein super Zeuch mit einem außergewöhnlichen PLV, auch zum regulären Preis; alles richtig gemacht!

Wertung vom 12.02.2021: Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25

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Verkostung vom 29.01.2025:

Im Glas ein leuchtendes Hellorange, fürs Näschen gibt’s eine Art sehr klare, sekundäre und trockene Pfirsich- / Kaki- / Physalisessenz, garniert mit einem angekündigten Bitterorangenbitterchen samt Gesteinsmehlcoating. Schmeckt dann auch nach dieser beschwingt-leichten Essenzfrucht (sic!) mit minimaler Extraktsüße plus Lakritzhauch, die Säure ist deutlich, aber doch auch recht reif-samtig, dazu einiger ultrasamtiger Gerbstoff samt leichter Salzspur mit ganz leicht erdig-moosiger Basis. Dann ein schöner, langer, samtiger Nachhall, der dieses Fruchtelixier nochmals schön in Szene setzt.

Die Expressivität hat tatsächlich etwas nachgelassen, aber der Wein ist nach wie vor sehr gut in Schuß, zwar knapp kein „3er“ mehr, aber immer noch für einen Nachkauf geeignet. Ich werde demnächst mal wieder den 20er aufmachen (den ich nur mal bei einem Event probiert habe ohne mir Notizen zu machen), den sollte ich nicht so lange unbeachtet im Keller liegen lassen…
Trinkreife: jetzt trinken
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2025/01/29/angereifter-tischwein/
Link 2: -
Link 3: -
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