Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 25.01.21 22:01

Bezeichnung: Riesling - Wiltingen [Braunfels] - Volz - [trocken] - Große Lage - GG
Winzer/Produzent: Van Volxem
Land / Region: Deutschland - Saar
Lage: Braunfels (Wiltingen - Mosel) (in weinlagen.info)
Jahrgang: 2015
Typ: Weißwein
Rebsorte: Riesling
Alkohol (Vol.%): 12
Verschluss: Naturkork
Weitere Angaben: AP 3 567 212 12 16
Preis: 27,23 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinus - 15.05.2018
Bewertung: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 21 von 25
Preis / Genuss: akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 23.01.2021
Eingetragen von: EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Farblich ein leuchtendes Goldgelb, in der Nase zeigen sich vor allem Orangen und Mandarinen, mehr Spalten denn Zesten, ansatzweise schauen die Orangenschalen in Richtung Phenol. Geschmacklich ist der Zitruskorb deutlich praller gefüllt, hier gibt's auch Kumquat, Pomelo und etwas Pomeranze, welche mit Luft zunimmt, der Zestenanteil ist hier etwas höher als nasal; die Säure ist trotz Warmjahr ziemlich gut dosiert, der Schiefer wirkt leicht eisensalzhaltig sowie ein klein bißchen seifig. Der sehr lange Abgang gehört dann hauptsächlich der Steinseite, im Finale beißen sich die Eisensalze recht hartnäckig mit einem begleitenden Bitterchen fest.

Sehr schönes und vor allem auch knackig frisches Saar-GGchen, dem man den vermutlich nahe der Trockengrenze gelegenen Restzuckergehalt in keinster Weise anmerkt. Insgesamt fehlt mir hier jedoch -verglichen mit anderen Großlagenweinen des Hauses- ein bißchen die Expressivität; vor allem die Weine, die aufgrund des etwas höheren RZ an der GG-Hürde gescheitert sind (z.B. der 12er Scharzhofberger) zeigten sich mir selbstbewußter und komplexer bzw. differenzierter. Vielleicht auch gerade ein kleines Umbauloch, dennoch aktuell mit Spaß zu trinken.

Wertung am ersten Tag: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 21 von 25

Nachtrag nach 24 Stunden mit Luft: für den Riechkolben zeigt sich eine deutliche Intensivierung der Agrumen, vor allem Grapefruit, Zitronenzesten und etwas Yuzu sind hier neu dazugekommen und dominieren nun das Bukett. Am Gaumen ist die Entwicklung nicht so deutlich positiv, die Konzentration auf gelbschalige Zitrusfrüchte bedeutet hier einen kleinen Komplexitätsverlust, das Seifige sowie die Eisensalze schieben sich etwas in den Vordergrund. Der sehr lange Abgang ist sehr frisch und endet auf einem Limettenbitterchen.

Manches -insbesondere das Bukett- gefällt mir nun etwas besser, manches weniger, insgesamt ein leichter Rückschritt für mich.

Meine Wertung am zweiten Tag: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25
Trinkreife: noch lagern
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2021/01/25/vielleicht-gerade-nicht-in-hochform/
Link 2: -
Link 3: -
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