Verkostungsnotiz: Grüner Veltliner - Non-Tradition - trocken - Landwein Weinland 2013, Christian Tschida

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 01.01.21 14:39

Bezeichnung:	Grüner Veltliner - Non-Tradition - trocken - Landwein Weinland
Winzer/Produzent:	Christian Tschida
Land / Region:	Österreich - Neusiedlersee
Jahrgang:	2013
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Grüner Veltliner
Alkohol (Vol.%):	12,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	>L<1
Preis:	49 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Wein am Limit - 19.10.2016
Bewertung:	Nachkauf 3 von 3, Gesamt 24 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	31.12.2020
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Im Glas ein strahlendes Altgold, riecht zuerst satt nach divervsen Honigsen, u.a. Koriander- und Thymianhonig ohne Süße, dahinter Mus aus Physalis, Kaki und Aprikose in reichlich sekundär-reduktiver Form plus essigbaumgrüne Großholzbestandteile, weiters etwas Grüntee. Am Gaumen wirkt der GV recht filigran und leicht, ist dabei aber unter Verwendung der gesamten o.a. Bukettaromen sehr komplex, wobei die Tee- und Reduktionsseite vorn dran ist; die Säure ist mild und knackig zugleich, erinnert mehr an Verjus plus Zitronensaft, dazu gibt's leicht seifig-fluffige Steinchen. Der sehr lange Abgang ist ebenfalls super-leicht fluffig und bietet dennoch viele verschiedene Aromenfetzen, die alle zusammen eigentlich nur die Assoziation "Burgund" zulassen. Was soll ich sagen, wenn meine Begeisterung an ihre maximal möglichen Grenzen stößt, ploppt in der Hälfte aller Fälle assoziativ das Burgund auf, auch und gerade wenn es um Weine aus der Naturweinecke geht. Daß das GV ist, ist aus meiner Sicht kaum zu erraten; ganz klar ein Winzerwein, der auf vorbildliche Weise Komplexität bzw. Vielschichtigkeit mit der Leichtigkeit des Seins verbindet. Wohl einer der ungewöhnlichsten Veltliner Österreichs, zum Glück in keinster Weise DAC-konform...
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2021/01/01/die-leichtigkeit-des-seins/
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Grüner Veltliner - Non-Tradition - trocken - Landwein Weinland 2013 (Christian Tschida) 

Im Glas ein strahlendes Altgold, riecht zuerst satt nach divervsen Honigsen, u.a. Koriander- und Thymianhonig ohne Süße, dahinter Mus aus Physalis, Kaki und Aprikose in reichlich sekundär-reduktiver Form plus essigbaumgrüne Großholzbestandteile, weiters etwas Grüntee. Am Gaumen wirkt der GV recht filigran und leicht, ist dabei aber unter Verwendung der gesamten o.a. Bukettaromen sehr komplex, wobei die Tee- und Reduktionsseite vorn dran ist; die Säure ist mild und knackig zugleich, erinnert mehr an Verjus plus Zitronensaft, dazu gibt's leicht seifig-fluffige Steinchen. Der sehr lange Abgang ist ebenfalls super-leicht fluffig und bietet dennoch viele verschiedene Aromenfetzen, die alle zusammen eigentlich nur die Assoziation 'Burgund' zulassen.

Was soll ich sagen, wenn meine Begeisterung an ihre maximal möglichen Grenzen stößt, ploppt in der Hälfte aller Fälle assoziativ das Burgund auf, auch und gerade wenn es um Weine aus der Naturweinecke geht. Daß das GV ist, ist aus meiner Sicht kaum zu erraten; ganz klar ein Winzerwein, der auf vorbildliche Weise Komplexität bzw. Vielschichtigkeit mit der Leichtigkeit des Seins verbindet. Wohl einer der ungewöhnlichsten Veltliner Österreichs, zum Glück in keinster Weise DAC-konform...

Nachkauf 3 von 3, Gesamt 24 von 25

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