Verkostungsnotiz: Chardonnay - [Sous Voile] - Maison Macle - Côtes du Jura AC 2015, Domaine Macle

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 25.10.20 16:46

Bezeichnung:	Chardonnay - [Sous Voile] - Maison Macle - Côtes du Jura AC
Winzer/Produzent:	Domaine Macle
Land / Region:	Frankreich - Jura
Jahrgang:	2015
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Chardonnay
Alkohol (Vol.%):	13
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:
Preis:	25 Euro je 0,75 l (im Handel) bei GrandsBourgognes - 07.02.2020
Bewertung:	Nachkauf 3 von 3, Gesamt 22 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	24.10.2020
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Im Glas ein ganz leicht angetrübtes Altgold, riecht gleich dicht nach reduzierter Oxy-Frucht aus der Physalis- / Mango- / Pfirsichecke mit entsprechender, dezenter, sehr weicher Sherry-Anmutung. Am Gaumen setzt sich das in etwa so fort, die recht muntere Säure hält das schon etwas ölige Produkt auf erfreulich niederviskosem Niveau; das Ganze wird durch einige herbe Kräuter aus der Beifußecke begleitet, die auch ein angenehmes, graues Bitterchen mitbringen. Der lange, warme Abgang präsentiert die weißen Gerbstoffe am intensivsten, auch hier eine schöne Spannung zwischen der zwar oxydierten, aber doch auch sehr lebendig wirkenden Frucht. Solche Oxy-Weine -egal ob gewollt oder ungewollt- gleiten auch gerne mal ins Muffige ab oder haben sonstige "Störstoffe" im Gepäck. Das gibt's hier gar nicht, allenfalls kann man von ein paar Käntchen sprechen; die Kombination aller Einzelbestandteile führt zu einer recht eigenständigen Stilistik, die vor allem durch das Wechselspiel der vermeintlich reifen Frucht mit der recht jugendlichen Säure lebt. Und paßte ganz großartig zu Steinpilzen in Safransauce nebst Nüdelchen...
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2020/10/25/oxy-steinpilz-begleiter/
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Link 3:	-
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Chardonnay - [Sous Voile] - Maison Macle - Côtes du Jura AC 2015 (Domaine Macle) 

Im Glas ein ganz leicht angetrübtes Altgold, riecht gleich dicht nach reduzierter Oxy-Frucht aus der Physalis- / Mango- / Pfirsichecke mit entsprechender, dezenter, sehr weicher Sherry-Anmutung. Am Gaumen setzt sich das in etwa so fort, die recht muntere Säure hält das schon etwas ölige Produkt auf erfreulich niederviskosem Niveau; das Ganze wird durch einige herbe Kräuter aus der Beifußecke begleitet, die auch ein angenehmes, graues Bitterchen mitbringen. Der lange, warme Abgang präsentiert die weißen Gerbstoffe am intensivsten, auch hier eine schöne Spannung zwischen der zwar oxydierten, aber doch auch sehr lebendig wirkenden Frucht.

Solche Oxy-Weine -egal ob gewollt oder ungewollt- gleiten auch gerne mal ins Muffige ab oder haben sonstige 'Störstoffe' im Gepäck. Das gibt's hier gar nicht, allenfalls kann man von ein paar Käntchen sprechen; die Kombination aller Einzelbestandteile führt zu einer recht eigenständigen Stilistik, die vor allem durch das Wechselspiel der vermeintlich reifen Frucht mit der recht jugendlichen Säure lebt. Und paßte ganz großartig zu Steinpilzen in Safransauce nebst Nüdelchen...

Nachkauf 3 von 3, Gesamt 22 von 25

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