Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 25.10.20 16:40

Bezeichnung: Château Calon Segur
Winzer/Produzent: S.C.E.A. Calon Segur, St. Estèphe
Land / Region: Frankreich - Bordeaux- St.Estephe
Jahrgang: 2001
Typ: Rotwein
Rebsorte: Cuvée
Alkohol (Vol.%): 12,5
Verschluss: Naturkork
Weitere Angaben: Gemessen am Subskriptionspreis gutes Preis-/Genussverhältnis. Im Verhältnis zu heutigen Handelspreisen eher mäßig.
Preis: 34 Euro je 0,75 l (Subskription) bei Großhandel - Sept. 2002
Bewertung: Bordeaux vom klassischen Typ (91/100 Punkte)
Preis / Genuss: gut
Autor/Verkoster: manubi
Verkostungsdatum: 25.04.2012
Eingetragen von: manubi ... geändert von manubi ... [Rückfrage zur VKN an manubi]
VKN im Detail: Geöffnet (nicht dekantiert) 17:30 Uhr, getrunken ab 19:00 Uhr

Cassis und Zigarrenrauch in der Nase, dazu eine Ahnung von Walderdbeeren und Vanille.

Im Geschmack überraschend kräftig, dominierende Geschmacksnote Sauerkirsche, aber auch Waldboden, Gewürze und eine leichte Andeutung von Leder, keinerlei grüne oder unreife Töne, am Anfang war der Abgang noch von ein wenig staubigem trockenem Tannin geprägt. Jetzt (21:45 Uhr) voll integriertes Tannin von eher seidigen Art. Gute Länge und Nachhaltigkeit. Sehr harmonisches Gesamtbild mit bestens eingebundener Säure. Im Rückaroma Schlehen und Backpflaumen.

12.08.2014
Alles oben geschriebene stimmt nach wie vor. Vielleicht ist er jetzt noch einwenig perfekter, Noten von Yoghurt, Kokos und Waldpilzen sind hinzugekommen,
92 mP und das erfreuliche: außer der letzten Flasche der ersten Kiste ist noch eine nicht angebrochene OHK vorhanden :-)

25.10.2020
Die erste Flasche aus der Sub-OHK. Doppelt dekantiert zurückgefüllt in die Originalflasche, das spricht mich optisch einfach mehr an als ein mit einer schwarzroten Flüssigkeit gefülltes glasklares Dekantiergefäß. Kerngesunder Korken, nur unten 1 - 2 mm durchweicht.

Inzwischen hat sich das Farbspektrum leicht nach Ziegelrot verschoben, immer noch sehr dunkel, aber transparenter. In der Nase dominiert Cassis, daneben eine Spur Rauch, ein leichter Minzeton, die Vanille-Spur ist auch noch da, dazu ganz fein der herbe Duft von provenzalischen Garrigue-Honig.

Im Geschmack weiter abgerundet, neu hinzugekommen ist eine mineralische Komponente, so , als ob man die Kiesel des Medoc im Mund hätte. Die Frucht ist nicht mehr so dominant, statt dessen treten Gewürz- und Kräuternoten jetzt deutlicher hervor. Im Abgang kommt dann noch eine Spur Minze (after-eight) hervor.

Nicht mehr ganz so vital wie noch vor 6 Jahren, insgesamt aber immer noch ein Prachtstück, das aber jetzt langsam seine Bestimmung zugeführt werden sollte.
Trinkreife: jetzt trinken (austrinken in den nächsten 2 Jahren)
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