Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 27.09.20 14:47

Bezeichnung: Kerner - Südtirol Eisacktaler DOC
Winzer/Produzent: Eisacktaler Kellerei
Land / Region: Italien - Südtirol
Jahrgang: 2014
Typ: Weißwein
Rebsorte: Kerner
Alkohol (Vol.%): 14
Verschluss: Naturkork
Weitere Angaben: L50691
Preis: 9,9 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Südtiroler Bauernladele - 20.05.2015
Bewertung: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 18 von 25
Preis / Genuss: gut
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 22.09.2020
Eingetragen von: EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 02.08.2015:

Im Glas zeigt sich der Kerner mit einem recht hellen Strohgelb, in der Nase kann man Stachelbeere und grüner Apfel sowie ein bißchen Heu ausmachen. Am Gaumen dann ebenfalls der grüne Apfel sowie Ananas, Nektarine und ein bißchen Limette. Recht hoher Extrakt, der durch die präsente Säure gut abgepuffert wird. Der Kerner hat immerhin 14 PS, die man ihm erstaunlicherweise nicht weiter anmerkt, er läßt sich sehr gut trinken und macht auch nach 3 Gläsern nicht satt. Der Abgang ist mittellang und bietet vor allem die Nektarine mit der begleitenden Säure an.

Das ist jetzt schon der vierte Basiswein der Eisacktaler Kellerei, der durch ein in meinen Augen ungewöhnlich gutes Preis-Leistung-Verhältnis auffällt. Demnächst werde ich mich mal in die höheren Ligen der Kellerei begeben.

Wertung vom 02.08.2015: Nachkauf 2 von 3

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Verkostung vom 22.09.2020:

Ein recht helles Strohgelb im Glas, immer noch leicht und fein CO2-perlig. Nach kurzer Eingewöhnungszeit etwas reduziert Limette und Pomelo sowie was leicht unreif Steinobstiges. Am Gaumen ist der Fruchteindruck leicht und dicht zugleich, ansatzweise sekundärfruchtig, die Säure ist knackig, dennoch kann sich eine leichte Cremigkeit behaupten, ein leichtes Bitterchen aus der Chinin- sowie Pomeranzenecke schwingt mit, weiters ein paar kalkig-kühle Steinchen. Der ordentlich lange Abgang betont die Bitterchen etwas mehr, jedoch alle auf der animierenden Seite.

Hat sich über die Jahre super gehalten, nach wie vor ein unkomplizierter Easy-drinkig-Wein im besten Sinne, dem man seine immerhin 14 Umdrehungen nicht anmerkt; vor allem gibt's auch nichts, was auch nur im Ansatz darauf hinweisen würde, daß dieser Kerner nunmehr schon im Sinkflug wäre. Aus meiner Sicht ein sehr gut gelungener Rebsortenvertreter mit einem ebenso guten PLV, gefällt mir auch etwas besser als der 18er, der von den im letzten Jahr probierten und teilweise "schwierigen" Basisweinen des Guts aus diesem Jahr schon einer der Schöneren war.
Trinkreife: trinken oder lagern
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2020/09/27/kerniger-kerner/
Link 2: -
Link 3: -
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