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Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 01.11.25 17:18 |
| Bezeichnung: |
Scheurebe - trocken - Qw |
| Winzer/Produzent: |
Jülg |
| Land / Region: |
Deutschland - Pfalz |
| Jahrgang: |
2019 |
| Typ: |
Weißwein |
| Rebsorte: |
Scheurebe |
| Alkohol (Vol.%): |
13 |
| Verschluss: |
Schraubverschluss |
| Weitere Angaben: |
AP 5 066 185 11 20 |
| Preis: |
8,93 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinus - 25.08.2020 |
| Bewertung: |
Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25 |
| Preis / Genuss: |
akzeptabel/angemessen |
| Autor/Verkoster: |
EThC |
| Verkostungsdatum: |
16.09.2020 |
| Eingetragen von: |
EThC
... geändert von EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
| VKN im Detail: |
Verkostung vom 16.09.2020:
Ein helleres Strohgelb im Glas, riecht nach Jostabeere und Mirabellen, gewürzt mit etwas Minze und Frühlingswiese. Am Gaumen ähnlich, schöne Säure, etwas Limette, ein paar Kiesel. Ordentlich langer und würzig-frischer Abgang.
"Leicht, beschwingt, knackig!" lautet hier die Kurzbeschreibung zu dieser sehr schönen Basis-Scheurebe. Für mich vor allem ein weiterer Hinweis darauf, daß ich mit 2019 aus D sehr viel mehr anfangen kann als mit 2018!
Wertung vom 16.09.2020: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 17 von 25
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Verkostung vom 30.10.2025:
Im Glas ein strahlendes Zitronengelb, geruchsmäßig gibt’s viel Löwenzahn in voller, gelber Blüte, dazu reife Zitrone sowie eine Spur Ananas, Mit Luft auch Limettenetherik, Fruchtstatus irgendwo zwischen primär und sekundär. Am Gaumen zeigt sich eine deutliche Spur von Süße, die vermutlich mehrheitlich vom Extrakt stammt, Frucht und Floralik sind in etwa gleichberechtigt, glücklicherweise gibt’s aber auch eine potente Säure, die klar die Oberhand behält; neben dem Löwenzahn zeigt sich hier auch etwas Estragon, steinseitig wirkt’s gebirgsbachig. Abgangsseitig zeigt sich die Zitrone recht nachdrücklich in frisch-geschmeidiger Weise, die Kräuter- und Blumenseite setzt dabei schöne Randakzente.
Diese Basis-Scheurebe ist im sechsten Jahr immer noch knackig-frisch-jugendlich unterwegs, hat aber jegliches Grün hinter den Ohren hinter sich gelassen, gegenüber der Erstbegegung vor gut fünf Jahren ein immenser Fortschritt, auch wenn meine damalige Beschreibung „kurz und knapp“ war. Ausgehend vom heutigen Zustand gehe ich davon aus, daß der Wein auch in seinem zehnten Jahr noch souverän im Glas steht. Anfangs hat mich lediglich der leicht vorstechende Süßeeindruck gestört, das hat sich mit Luft jedoch schön ausbalanciert und es bleibt eine sehr animierende, intensive, spannende Scheurebe zurück, die ihre besten Jahre vermutlich noch vor sich hat. |
| Trinkreife: |
trinken oder lagern |
| Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2025/10/30/relativ-alte-basis-relaunch/ |
| Link 2: |
https://ec1962.wordpress.com/2020/09/24/wrint-diesmal-tatsachlich-online/ |
| Link 3: |
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Diese Verkostungsnotiz wurde bisher 357 mal abgerufen |
Bilder:
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