Verkostungsnotiz: Riserva - Caterina Zardini - Amarone della Valpolicella Classico DOC 2005, Campagnola

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 10.09.20 14:59

Bezeichnung:	Riserva - Caterina Zardini - Amarone della Valpolicella Classico DOC
Winzer/Produzent:	Campagnola
Land / Region:	Italien - Venetien
Jahrgang:	2005
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Cuvée
Alkohol (Vol.%):	15,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	Cuvée aus 70 % Corvina Veronese / Corvinone sowie 30 % Rondinella, L025.10.P
Preis:	35,9 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinus - 16.12.2016
Bewertung:	Nachkauf 1 von 3, Gesamt 19 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	30.08.2020
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Farblich ein nahezu undurchsichtiges, dunkles Granatrot mit leichter Brauntönung. Für den Riechkolben gibt's Dörrpflaumen und ein paar Datteln sowie getrocknete Feigen, vor lauter Dickobst fällt die Holzseite mit etwas Koriandersaat und alter Berghütte kaum auf. Schmeckseitig dann die recht saftige Kompottfrucht, welche aber kaum alkig daherkommt, die 15,5 Umdrehungen machen sich nicht weiter negativ bemerkbar; die Tannine sind immer noch deutlich, aber sehr schmelzig, ein paar Bitterchen aus dem Totholzbereich begleiten einige Steinpilze, dazu eine flaumige, durchaus angemessene Säure, die den Dicksaft doch ganz gut laufen läßt und den Wein selbst im Solobetrieb noch ausreichend flüssig hält; steinigerseits kommt das Ganze recht erdig daher. Der schön lange Nachhall ist warm und satt, aber nicht mastig, hier zeigt sich am meisten Adstringenz. Soweit ein recht schöner Amarone, der vor allem noch recht gut fließfähig ist und einen nicht schon mit dem ersten Glas erschlägt. Trotzdem aktuell kein Nachkäufer (mehr) für mich, auch wenn's am ersten Urlaubstag im Garten des Ferienhauses bei Grillengezirpe wunderbar gepaßt hat; in der Regel mag ich mittlerweile halt doch feingliedrigere Sachen erheblich lieber.
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Riserva - Caterina Zardini - Amarone della Valpolicella Classico DOC 2005 - Cuvée (Campagnola) 

Farblich ein nahezu undurchsichtiges, dunkles Granatrot mit leichter Brauntönung. Für den Riechkolben gibt's Dörrpflaumen und ein paar Datteln sowie getrocknete Feigen, vor lauter Dickobst fällt die Holzseite mit etwas Koriandersaat und alter Berghütte kaum auf. Schmeckseitig dann die recht saftige Kompottfrucht, welche aber kaum alkig daherkommt, die 15,5 Umdrehungen machen sich nicht weiter negativ bemerkbar; die Tannine sind immer noch deutlich, aber sehr schmelzig, ein paar Bitterchen aus dem Totholzbereich begleiten einige Steinpilze, dazu eine flaumige, durchaus angemessene Säure, die den Dicksaft doch ganz gut laufen läßt und den Wein selbst im Solobetrieb noch ausreichend flüssig hält; steinigerseits kommt das Ganze recht erdig daher. Der schön lange Nachhall ist warm und satt, aber nicht mastig, hier zeigt sich am meisten Adstringenz.

Soweit ein recht schöner Amarone, der vor allem noch recht gut fließfähig ist und einen nicht schon mit dem ersten Glas erschlägt. Trotzdem aktuell kein Nachkäufer (mehr) für mich, auch wenn's am ersten Urlaubstag im Garten des Ferienhauses bei Grillengezirpe wunderbar gepaßt hat; in der Regel mag ich mittlerweile halt doch feingliedrigere Sachen erheblich lieber.

Nachkauf 1 von 3, Gesamt 19 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=71248

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