Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 24.04.23 18:57

Bezeichnung: Riesling - [Rohrendorfer] Gebling - trocken - Kremstal DAC Reserve
Winzer/Produzent: Thiery-Weber
Land / Region: Österreich - Kremstal
Lage: Gebling (Rohrendorf - Niederösterreich) (in weinlagen.info)
Jahrgang: 2013
Typ: Weißwein
Rebsorte: Riesling
Alkohol (Vol.%): 13,5
Verschluss: Naturkork
Weitere Angaben: DAC L-N 11034/14
Preis: 16 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 08.08.2019
Bewertung: Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25
Preis / Genuss: gut
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 24.04.2023
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 15.08.2020:

Farblich ein helleres und doch dichtes Goldgelb, nasal gibt's einiges an reiferem Steinobst, garniert mit diverser Würze wie Torf, Totholz und Tabak. Am Gaumen ist der Fruchtextrakt recht gut bei'nand, einige grüne Aromenfetzen von Reneclaude und Tamarinde sowie ein Hauch grüne Haselnuß holen das Ganze zusammen mit der gar nicht mal soo ausgeprägten Säure auf die sehr belebende Seite, dennoch ganz leicht cremig durch eine leicht seifig-specksteinige Grundlage. Auch der Abgang lebt von der Spannung zwischen der leicht grün-reduktiven Seite und dem hier eher in der zweiten Reihe stehenden Steinobstextrakt.

Sehr schöner Kaltjahrriesling, der von der Spannung zwischen reif-gelb und grün-reduziert lebt. Nicht unbedingt mehrheitsfähig, da der Riesling eigentlich nach meiner Einschätzung in keine der großen Riesling-Kategorien paßt, was ihn mir aber eigentlich nur sympathischer macht.

Wertung vom 15.08.2020: Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25

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Verkostung vom 24.04.2023:

Ein leuchtendes Goldgelb im Glas, fürs Näschen gibt's eine leicht reduktive, weißrauchige Fruchtmischung aus Ananas, Mirabelle, Zitrone und Yuzu, gehauches Totholz. Gaumal ist dieser Fruchtmix frech-frisch-kantig einerseits, dabei aber auch aufgrund einer ganz leichten Restcremigkeit in Verbindung mit der Reduktivität recht ernsthaft, die Säure ist knackig-kühl, aber nicht fordernd (zumindest nicht für mich), bodenseitig eine Art gelöschter Kalk mit leichter Speckstein- und Glimmerbeimengung, mit Luft ein paar wenige Torfmoleküle. Das Abgangserlebnis währt mehrere Minuten, hier mischt auch etwas Lemon Pepper mit, die Säure ist besonders agil.

Diese Flasche erscheint mir deutlich frischer bzw. jugendlicher als die letzte vor knapp drei Jahren, gleich nach dem Einschenken war ich jedoch erst mal fast etwas erschreckt, da sich die cremige Seite etwas arg ausgebreitet hat, das hat sich jedoch innerhalb von etwa 5 Minuten komplett zur animierenden Seite hin gedreht. Nach wie vor nix, das ich irgendwohin in Deutschland verorten könnte, ist und bleibt halt Kremstal!
Trinkreife: trinken oder lagern
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2023/04/24/past-in-keine-der-ublichen-schubladen/
Link 2: -
Link 3: -
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