Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 12.04.21 20:24

Bezeichnung: Reserve - brut - Deutscher Sekt b.A.
Winzer/Produzent: Reichsrat von Buhl
Land / Region: Deutschland - Pfalz
Jahrgang: 2016
Typ: Schaumwein
Rebsorte: Cuvée
Alkohol (Vol.%): 12,5
Verschluss: Naturkork
Weitere Angaben: Cuvée aus ca. 2/3 Weißburgunder und ca. 1/3 Chardonnay, jeweils teils im Holz, teils im Stahl ausgebaut, enthält Grundweine der Jahrgänge 2013 bis 2016, daher unter 2016 eingeordnet, AP 5 106 487 53 19
Preis: 17,9 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Silkes Weinkeller - 18.12.2019
Bewertung: Nachkauf 1 von 3, Gesamt 18 von 25
Preis / Genuss: akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 09.04.2021
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 15.07.2020:

Im Glas ein helleres und leicht grünliches Goldgelb, die anfangs etwas grobe Perlage beruhigt sich mit der Zeit und ist recht nachhaltig. Riecht nach einem Mix aus frischen und mehligen Äpfeln, auch ein paar Mirabellen, leicht Brioche und etwas Säurenebel. Am Gaumen ähnlich, die Frucht ist deutlich mit Kalk gepudert, die Hefe ist hier eher dezent, die Säuren sind knackig und kühl, aber nicht grimassös. Der ordentlich lange Abgang ist herb und furztrocken, die Frucht spielt hier kaum eine Rolle.

Durchaus schön gemachter Trockenschäumer, wirkt eher brut nature denn brut (was ich eher als Vorteil werte), hat eine recht karge und vor allem beim Abgang mehr grüne Stilistik. Macht vor allem hinsichtlich der "straighten" Struktur Punkte, hinsichtlich der Komplexität nicht so sehr. Angesichts des Preises von immerhin knapp 18 Euronen nicht unbedingt ein Nachkaufkandidat für mich.

Wertung vom 15.07.2020: Nachkauf 1 von 3, Gesamt 18 von 25

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Verkostung vom 09.04.2021:

Farblich ein helleres Goldgelb, mittelfeiner und nachhaltiger Blubber. Riecht deutlich fruchtig nach mürben Äpfeln und ansatzweise Pfirsich, dezente Hefegrundlage. Am Gaumen auch wieder recht fruchtbasiert ohne ins Plakative abzugleiten, wieder leicht hefig und dabei etwas ins Cremige abgleitend, ein bißchen kühler Kalk als Grundlage. Der recht lange Abgang zeigt die Frucht am reduziertesten, hier wirkt auch die Säure am frischesten.

Durchaus schöner, aber auch irgendwie beliebiger Schäumer, ohne Ecken und Kanten gemacht, zwar einerseits ohne Meckerei trinkbar, aber im Vergleich mit unserer sonstigen Blubbererfahrung dann doch ein bißchen belanglos, auch wenn man in der gleichen Preisregion bleibt. Vor etwa einem 3/4 Jahr wirkte die Reserve noch deutlich karger und frischer; in der Gesamtbewertung hat sich aber (ohne vorheriges Hinschauen) nichts getan...
Trinkreife: trinken oder lagern
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2021/04/11/deidesheimer-klassentreffen/
Link 2: https://ec1962.wordpress.com/2020/07/18/einfach-straight/
Link 3: -
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