Verkostungsnotiz: [Timorasso] - C. C. C.

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 11.07.20 21:20

Bezeichnung:	[Timorasso] - C. C. C. - Vino bianco
Winzer/Produzent:	Ricci
Land / Region:	Italien - Piemont
Jahrgang:	2011
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Timorasso
Alkohol (Vol.%):	14
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	Ein Timorasso, der wie ein Vin Jaune in nur zu 75% gefüllten Holzfässern hergestellt wurde. L. CDS18
Preis:	31 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Conrad Mattern - 10.01.2020
Bewertung:	Nachkauf 3 von 3, Gesamt 22 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	11.07.2020
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Im Glas ein recht dunkles und trübes Braunorange, riecht nach fermentierten Orangenzesten, saurem Karamell, leicht, aber nicht unangenehm nach Alk und MEK (Methylethylketon), von etwas Cognac begleitet. Am Gaumen sorgen die oxidierten Zesten für einiges an herbem und gerbstoffhaltigem Extrakt, dazu ein Hauch Lakritze, etwas sehr lange gezogener Schwarztee, vielleicht ein bißchen Titandioxid als Unterlage; die Säure scheint eher moderat vertreten zu sein, macht ihren Job aber super. Der enorm lange Abgang repetiert das Ganze sehr schön, wobei auch nach mehreren Minuten nichts die Macht übernimmt, es bleiben beständig eine ganze Reihe der o.g. Aromen präsent. Ein ganz eigener Orangewein, der nicht nur als solcher, sondern auch aufgrund der Machart in der Gegend fehl am Platze erscheint, wie eben der Hund in der Kirche (C. C. C. bedeutet "Come un Cane in Chiesa"). Aber es sind halt doch oft die Querschläger, die den meisten Spaß machen. Und mit seiner herb-gerbstoffigen Extraktsüße bei ansonsten völliger Trockenheit war die Kombination mit den Dampfnudeln plus Vanillesauce und Zimtzucker richtig schön!
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2020/07/11/dampfnudeln-und-wein/
Link 2:	-
Link 3:	-
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[Timorasso] - C. C. C. - Vino bianco 2011 (Ricci) 

Im Glas ein recht dunkles und trübes Braunorange, riecht nach fermentierten Orangenzesten, saurem Karamell, leicht, aber nicht unangenehm nach Alk und MEK (Methylethylketon), von etwas Cognac begleitet. Am Gaumen sorgen die oxidierten Zesten für einiges an herbem und gerbstoffhaltigem Extrakt, dazu ein Hauch Lakritze, etwas sehr lange gezogener Schwarztee, vielleicht ein bißchen Titandioxid als Unterlage; die Säure scheint eher moderat vertreten zu sein, macht ihren Job aber super. Der enorm lange Abgang repetiert das Ganze sehr schön, wobei auch nach mehreren Minuten nichts die Macht übernimmt, es bleiben beständig eine ganze Reihe der o.g. Aromen präsent.

Ein ganz eigener Orangewein, der nicht nur als solcher, sondern auch aufgrund der Machart in der Gegend fehl am Platze erscheint, wie eben der Hund in der Kirche (C. C. C. bedeutet 'Come un Cane in Chiesa'). Aber es sind halt doch oft die Querschläger, die den meisten Spaß machen. Und mit seiner herb-gerbstoffigen Extraktsüße bei ansonsten völliger Trockenheit war die Kombination mit den Dampfnudeln plus Vanillesauce und Zimtzucker richtig schön!

Nachkauf 3 von 3, Gesamt 22 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=70905

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