Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 25.06.24 20:27 |
Bezeichnung: |
Weisser Burgunder - Würzburger Stein - trocken - Erste Lage |
Winzer/Produzent: |
Juliusspital |
Land / Region: |
Deutschland - Franken |
Lage: |
Stein (Würzburg - Franken) (in weinlagen.info) |
Jahrgang: |
2018 |
Typ: |
Weißwein |
Rebsorte: |
Weißburgunder |
Alkohol (Vol.%): |
13 |
Verschluss: |
Schraubverschluss |
Weitere Angaben: |
AP 3000 054 19 |
Preis: |
12,99 Euro je 0,75 l (Sonstige Bezugsquelle) - 10.06.2020 |
Bewertung: |
Nachkauf 1 von 3, Gesamt 16 von 25 |
Preis / Genuss: |
schlecht |
Autor/Verkoster: |
EThC |
Verkostungsdatum: |
25.06.2024 |
Eingetragen von: |
EThC
... geändert von EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
VKN im Detail: |
Verkostung vom 10.06.2020:
Ein relativ helles Goldgelb im Glas, riecht etwas gebremst kaltvergoren nach Lychee und Gala-Melone. Am Gaumen ebenfalls sehr hellgelb primärfruchtig, etwas überforderte Säure, kaum Mineralik. Auch der Abgang ist da recht enttäuschend.
Wenn mir nicht viel zu einem Wein einfällt und ich noch dazu für fast zwei Wochen schlicht vergesse, diese Notiz zu erstellen, ist das schon bedenklich. Erheblich zu mild, mainstreamig, belanglos für eine 13 Euronen-EL, da findet man im Discounter sicher auch für 3,99 Taler was Ebenbürtiges, schade! Vor allem auch deshalb, weil auch dieser Weißburgunder in früheren Jahren schon mal erheblich interessanter war. Auch hier mag ich den Absturz nicht ausschließlich aufs Jahr schieben, anscheinend schlagen die Juliusspital-Weine generell eine Richtung ein, die nicht die meine ist...
Wertung vom 10.06.2020: Nachkauf 1 von 3, Gesamt 13 von 25
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Verkostung vom 25.06.2024:
Farblich ein dichteres Strohgelb, nasal zeigt sich vor allem helle, gelbe Frucht mit Kaktusfeige, reifer Gala-Melone und etwas Zuckerrohr, minimalst auch Pastinake; das Ganze nicht ganz primär, nicht ganz sekundär, auf jeden Fall nicht (mehr) dropsig. Geschmacklich dann auch im Wesentlichen die vor beschriebene Frucht, eher moderate, aber durchaus fähige Säure, Kalk ja, Muschelkalk für mich jedoch nicht nachvollziehbar. Der relativ lange Nachhall benimmt sich absolut nicht daneben, ist halt nur genauso fruchtbetont -und damit auch etwas belanglos- wie in den vorangegangenen Stadien.
Erstaunlich ist hier für mich, daß der WB sich in den letzten 4 Jahren deutlich positiver entwickelt hat als ich es für möglich gehalten hätte, die Wandlung zum stolzen Schwan fand zwar nicht statt, aber ausgesprochen häßlich ist das Entlein nun nicht mehr, was wesentlich der Entdropsung zu verdanken ist. Das was der Wein nun zeigt, ist soweit ohne Fehl und Tadel, mir fehlt halt einfach ein gewisses Etwas, insbesondere hinsichtlich der Mineralik, aber auch bezüglich der Ernsthaftigkeit der Fruchtseite, was man m.E. von einer Ersten Lage aus dem Würzburger Stein schon erwarten dürfte. Paßte aber tatsächlich recht gut zu den „Rosdbrodwerschdla“… |
Trinkreife: |
trinken oder lagern |
Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2024/06/25/richtungsaenderung/ |
Link 2: |
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Link 3: |
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Bilder:
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