Verkostungsnotiz: [Chenin blanc] - Le Rouchefer

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 23.06.20 20:48

Bezeichnung:	[Chenin blanc] - Le Rouchefer - Vin de France
Winzer/Produzent:	Mosse
Land / Region:	Frankreich - Loire
Jahrgang:	2018
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Chenin blanc
Alkohol (Vol.%):	14
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:
Preis:	29,9 Euro je 0,75 l (im Handel) bei VinsChezNous - 29.04.2020
Bewertung:	Nachkauf 2 von 3, Gesamt 21 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	21.06.2020
Eingetragen von:	EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Im Glas ein leicht bräunliches Messing, riecht nach Mandeln, etwas Nougat, dezent Backapfel, Karamell ohne Süße, leicht Nußhörnchen sowie einem Hauch Sauerteig. Am Gaumen breitet sich gleich eine frisch-elegante Cremigkeit aus, dazu eine Spur weißer Pfeffer, wieder die Backapfel / Mandel-Kombi plus fluffiges Lakritz (ein bißchen wie die braun ummantelten Haribo-Konfekt-Rollen); die Säure arbeitet eher im Hintergrund, das jedoch hocheffektiv, mineralischerseits gibt's am ehesten Eisen(III)oxid. Der schön lange Nachhall zeigt am intensivsten diese Gelbsalzigkeit in Verbindung mit der schon erwähnten mandelcremigen Frische, die Säure an sich ist hier am meisten präsent. Auffällig an diesem CB ist für mich die warme Salzigkeit in Verbindung mit der sehr animierenden Säurestruktur, die nicht durch Quantität sondern Qualität glänzt. Bei den meisten Weinen schließen sich Frische und cremige Eleganz aus, gerade bei Chenin blanc kann das sehr gut funktionieren (muß aber nicht) und hier ist das richtig schön geglückt.
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2020/06/21/salz-in-unserem-chenin/
Link 2:	-
Link 3:	-
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[Chenin blanc] - Le Rouchefer - Vin de France 2018 (Mosse) 

Im Glas ein leicht bräunliches Messing, riecht nach Mandeln, etwas Nougat, dezent Backapfel, Karamell ohne Süße, leicht Nußhörnchen sowie einem Hauch Sauerteig. Am Gaumen breitet sich gleich eine frisch-elegante Cremigkeit aus, dazu eine Spur weißer Pfeffer, wieder die Backapfel / Mandel-Kombi plus fluffiges Lakritz (ein bißchen wie die braun ummantelten Haribo-Konfekt-Rollen); die Säure arbeitet eher im Hintergrund, das jedoch hocheffektiv, mineralischerseits gibt's am ehesten Eisen(III)oxid. Der schön lange Nachhall zeigt am intensivsten diese Gelbsalzigkeit in Verbindung mit der schon erwähnten mandelcremigen Frische, die Säure an sich ist hier am meisten präsent.

Auffällig an diesem CB ist für mich die warme Salzigkeit in Verbindung mit der sehr animierenden Säurestruktur, die nicht durch Quantität sondern Qualität glänzt. Bei den meisten Weinen schließen sich Frische und cremige Eleganz aus, gerade bei Chenin blanc kann das sehr gut funktionieren (muß aber nicht) und hier ist das richtig schön geglückt.

Nachkauf 2 von 3, Gesamt 21 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=70754

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