Verkostungsnotiz: Niedermenninger Sonnenberg Alte Reben Riesling Spätlese feinherb 2019, Stefan Müller

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 30.11.23 19:44

Bezeichnung:	Niedermenninger Sonnenberg Alte Reben Riesling Spätlese feinherb
Winzer/Produzent:	Stefan Müller
Land / Region:	Deutschland - Mosel-Saar-Ruwer
Jahrgang:	2019
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Riesling
Alkohol (Vol.%):	10,5
Verschluss:	keine Angabe
Weitere Angaben:
Preis:	14,5 Euro je 0,75 l (im Handel)
Bewertung:	(92/100 Punkte)
Preis / Genuss:	gut
Autor/Verkoster:	Michl
Verkostungsdatum:	10.06.2020
Eingetragen von:	Michl ... geändert von Michl ... [Rückfrage zur VKN an Michl]
VKN im Detail:	In der Nase leicht vibrierend-ätherisch und tief, wunderbarer Johannisbeerblatt-Ton, geheiminsvoll mit blaufruchtigen Facetten über einem "gelben Fundament", das nicht primär fruchtig wirkt. Im Mund expressiv, baut sich sukzessive über mehrere Sekunden auf, recht viel Restsüße, die aber wunderbar von der völlig runden, ja geschliffenen Säure in Balance gebracht wird, auch im Nachhall sich dynamisch aufbauend und auffächernd, lang, großartig feinölige Textur, sehr dicht, aber ohne jedes Gewicht, hinten raus dann nach Belüftung mit tollem Grip. Wow, das ist großes Kino zu dem Preis. Braucht aber aktuell noch unbedingt viel Luft! Vordergründig beschwingt, im Kern aber durchaus schon mysteriös-erhaben. Saugt einen in sich. 92-93 P 30.11.23: Gestern und heute im Glas, die Begeisterung will sich nicht mehr im oben beschriebenen Maß einstellen. Sicherlich ein sehr guter Wein, aber unter allen sehr guten Weinen kann ich ihn heute nicht als herausragend und vor allem nicht als "mysteriös-erhaben" wahrnehmen, deshalb 89-90 P.
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Niedermenninger Sonnenberg Alte Reben Riesling Spätlese feinherb 2019 (Stefan Müller) 

In der Nase leicht vibrierend-ätherisch und tief, wunderbarer Johannisbeerblatt-Ton, geheiminsvoll mit blaufruchtigen Facetten über einem 'gelben Fundament', das nicht primär fruchtig wirkt.

Im Mund expressiv, baut sich sukzessive über mehrere Sekunden auf, recht viel Restsüße, die aber wunderbar von der völlig runden, ja geschliffenen Säure in Balance gebracht wird, auch im Nachhall sich dynamisch aufbauend und auffächernd, lang, großartig feinölige Textur, sehr dicht, aber ohne jedes Gewicht, hinten raus dann nach Belüftung mit tollem Grip.

Wow, das ist großes Kino zu dem Preis. Braucht aber aktuell noch unbedingt viel Luft! Vordergründig beschwingt, im Kern aber durchaus schon mysteriös-erhaben. Saugt einen in sich. 92-93 P

30.11.23: Gestern und heute im Glas, die Begeisterung will sich nicht mehr im oben beschriebenen Maß einstellen. Sicherlich ein sehr guter Wein, aber unter allen sehr guten Weinen kann ich ihn heute nicht als herausragend und vor allem nicht als 'mysteriös-erhaben' wahrnehmen, deshalb 89-90 P.

 (92 Punkte)

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