Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 02.04.24 11:11

Bezeichnung: Sauvignon blanc - Kunstwerk der Natur - Mitterberg IGT
Winzer/Produzent: Kränzelhof
Land / Region: Italien - Südtirol
Jahrgang: 2016
Typ: Weißwein
Rebsorte: Sauvignon blanc
Alkohol (Vol.%): 12,5
Verschluss: Schraubverschluss
Weitere Angaben: L 5
Preis: 26 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 15.06.2017
Bewertung: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25
Preis / Genuss: akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 31.03.2024
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 01.06.2020:

Recht hell goldgelb im Glas, riecht gleich typisch sauvignonig, aber auf die etwas gelbere Art mit Jostabeeren und Mirabellen, mit Kerbel, Estragon und etwas Anis, ganz dezenter Großholzhauch; mit viel Luft tauchen auch Orangensaft und etwas Minneloa auf. Schmeckt dann frischer bzw. etwas grüner als vom Bukett angekündigt, hier sind anteilig auch Stachelbeere und leicht unreife Kiwi im Spiel, glasklare Säure, kühle, leicht eisensalzige Mineralik; hier ebenfalls nach einiger Zeit orange Agrumen sowie etwas Pomelo. Der Nachhall hallt ziemlich lang und präsentiert gelbe und grüne Aromen in schöner Balance bei fortgeschrittener Frische, nach einer knappen Stunde noch um die Farbe Orange ergänzt.

Die grünen und gelben Aromen sind hier anfangs in etwa halbe / halbe gewichtet, wenn die orangen Aromen noch dazu geliefert werden, nimmt jede Farbe ungefähr ein Drittel ein, was den "Kunstwerk"-SB weit von den üblicheren Rebsortenvertretern einreiht; dennoch kann er beim Frische- bzw. Knackigkeitspreis auch mit guten Chancen mitspielen. Tanzt quasi auf mehreren Hochzeiten; für mich eine schöne Symbiose verschiedener SB-Stile plus der orange Extra-Kick, möglicherweise werfen ihm andere aber vor, daß er sich nicht entscheiden kann (alles schon erlebt)...

Wertung vom 01.06.2020: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 21 von 25

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Verkostung vom 31.03.2024:

Im Glas ein helleres Goldgelb, nasal gibt's Jostabeeren, Kiwi und etwas Reneclaude, dazu ein bunter Kräuterstrauß incl. Löwenzahn, wobei die an sich rasseren Kräuter wie Estragon und Rucola relativ weich wirken, wie leicht anfermetiert. Geschmacklich sind die Kräuter nebst vielen gelben Blumen vorn dran, dazu viele Pomelozesten incl. relativ grünen Bitterchen, straffe, leicht grünliche Säure, bemoostes Bachbett. Auch der Abgang hat eine leicht moosig-bittere Komponente.

Das präsentiert einerseits schöne Reifenoten, die sich in der leichten Gelbfärbung der beteiligten Aromen äußern, wobei der Anteil vielleicht bei einem Drittel liegt. Die moosig-herben Komponenten führen jedoch relativ zur Erstbegegnung zu einer Abwertung, ich hätte mir eine weitergehende "Loireisierung" erhofft...
Trinkreife: trinken oder lagern
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2024/04/02/kunstwerk-der-natur/
Link 2: -
Link 3: -
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