Verkostungsnotiz: Clos Marsalette 2015, Neipperg

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 24.05.20 20:31

Bezeichnung:	Clos Marsalette
Winzer/Produzent:	Neipperg
Land / Region:	Frankreich - Bordeaux-Pessac Leognan
Jahrgang:	2015
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Cuvée
Alkohol (Vol.%):	13,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	schon sehr gut trinkbarer Bordeaux aus renommiertem Hause (Vignobles Comté de Neipperg)
Preis:	22 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Aux fins gourmets (Matth. Hilse) - 2020
Bewertung:	überraschend offen (90/100 Punkte)
Preis / Genuss:	gut
Autor/Verkoster:	manubi
Verkostungsdatum:	24.05.2020
Eingetragen von:	manubi ... [Rückfrage zur VKN an manubi]
VKN im Detail:	Keinerlei Anzeichen von Verschlossenheit, sondern offen wie ein Scheunentor, Transparentes, dunkeles rubinrot, schmaler Wasserrand, bildet ausgeprägte Tränen am Glasrand. Nase: ich rieche zuerst einmal getoastetes Eichenholz, dann Malz, getrocknete Tomaten, eine Spur Anis, kaltes Grillfleisch. Keine definierbare Frucht in der Nase. Am Gaumen ist der spontane Eindruck: Heidelbeerlikör! Ausgeprägte Fruchtsüße mit dominanten schwarzen Früchten (Heidelbeeren, schwarze Wildkirschen, Holunder), dazu Rübensirup, Espresso; im Abgang und im Nachhall Wacholder. Keinerlei Anzeichen, dass der Wein eine Verschlussphase erlebt hat, noch, dass ihm eine bevorsteht. Moderate, gut eingebundene Säure, massives, aber samtig gerundetes Tannin. Der 2010er wirkt aber deutlich transparenter, vielschichtiger.
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Clos Marsalette 2015 - Cuvée (Neipperg) 

Keinerlei Anzeichen von Verschlossenheit, sondern offen wie ein Scheunentor,

Transparentes, dunkeles rubinrot, schmaler Wasserrand, bildet ausgeprägte Tränen am Glasrand.

Nase: ich rieche zuerst einmal getoastetes Eichenholz, dann Malz, getrocknete Tomaten, eine Spur Anis, kaltes Grillfleisch. Keine definierbare Frucht in der Nase.

Am Gaumen ist der spontane Eindruck: Heidelbeerlikör! Ausgeprägte Fruchtsüße mit dominanten schwarzen Früchten (Heidelbeeren, schwarze Wildkirschen, Holunder), dazu Rübensirup, Espresso; im Abgang und im Nachhall Wacholder. Keinerlei Anzeichen, dass der Wein eine Verschlussphase erlebt hat, noch, dass ihm eine bevorsteht. Moderate, gut eingebundene Säure, massives, aber samtig gerundetes Tannin. 

Der 2010er wirkt aber deutlich transparenter, vielschichtiger.

überraschend offen (90 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=70520

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