Verkostungsnotiz: Silvaner - Myophorium - TRIAS - trocken

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 25.05.20 14:36

Bezeichnung:	Silvaner - Myophorium - TRIAS - trocken - Qw
Winzer/Produzent:	Johann Ruck
Land / Region:	Deutschland - Franken
Jahrgang:	2011
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Silvaner
Alkohol (Vol.%):	13,5
Verschluss:	Schraubverschluss
Weitere Angaben:	AP 5013 019 18
Preis:	21 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 04.10.2018
Bewertung:	Nachkauf 3 von 3, Gesamt 22 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	23.05.2020
Eingetragen von:	EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Der Wein ist leuchtend goldgelb, in der Nase nach ein bißchen Vorglühen reifer Pfirsich und etwas Abate-Birne, leicht mit Torf und Schnupftabak gewürzt. Schmeckt dann eher nach sehr reifen Mirabellen und Nektarinen auf der einem Seite, gegenüber wieder Torf, jedoch mit grünlichem Anstrich; nebst der gut proportionierten Säure spielen auch ein paar weiße Johannisbeeren mit und sorgen für Silvanerverhältnisse für fortgeschrittene Frische, das Ganze findet auf einer Unterlage von leicht blauem, aber doch kalkgeschmeidigem Gestein statt. Ziemlich langer Abgang, hier auch leicht grünes Holz und ebensolcher Tabak. Ich will jetzt hier nicht von einem "burgundischen Silvaner" reden, denn das trifft's nicht wirklich; aber die leicht grünliche Holz- bzw. Torfseite läßt diese Assoziation zumindest kurz aufblitzen. Ist auf jeden Fall sehr eigenständig, wirkt gegenüber dem 2009er fast filigran, auf jeden Fall weniger spektakulär; was für feinsinnigere Momente. Wertung am ersten Tag: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25 Nachtrag nach 24 Stunden mit Luft: in der Nase nun erheblich mehr Druck, verursacht vor allem durch eine ordentliche Dosis Torf und Käferholzrinde. Am Gaumen übernehmen diese Aromen nun auch klar die Führung ohne dabei vorlaut zu werden, die hyperreife Frucht führt dennoch nicht in die Breite, da die Säure nach wie vor sehr potent daher kommt. Auch der Abgang gewinnt durch den Torfzuwachs deutlich. Hat in dem einen Tag deutlich aufgedreht, hätte ich in dem Ausmaß nicht erwartet.
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Silvaner - Myophorium - TRIAS - trocken - Qw 2011 (Johann Ruck) 

Der Wein ist leuchtend goldgelb, in der Nase nach ein bißchen Vorglühen reifer Pfirsich und etwas Abate-Birne, leicht mit Torf und Schnupftabak gewürzt. Schmeckt dann eher nach sehr reifen Mirabellen und Nektarinen auf der einem Seite, gegenüber wieder Torf, jedoch mit grünlichem Anstrich; nebst der gut proportionierten Säure spielen auch ein paar weiße Johannisbeeren mit und sorgen für Silvanerverhältnisse für fortgeschrittene Frische, das Ganze findet auf einer Unterlage von leicht blauem, aber doch kalkgeschmeidigem Gestein statt. Ziemlich langer Abgang, hier auch leicht grünes Holz und ebensolcher Tabak.

Ich will jetzt hier nicht von einem 'burgundischen Silvaner' reden, denn das trifft's nicht wirklich; aber die leicht grünliche Holz- bzw. Torfseite läßt diese Assoziation zumindest kurz aufblitzen. Ist auf jeden Fall sehr eigenständig, wirkt gegenüber dem 2009er fast filigran, auf jeden Fall weniger spektakulär; was für feinsinnigere Momente.

Wertung am ersten Tag: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25

Nachtrag nach 24 Stunden mit Luft: in der Nase nun erheblich mehr Druck, verursacht vor allem durch eine ordentliche Dosis Torf und Käferholzrinde. Am Gaumen übernehmen diese Aromen nun auch klar die Führung ohne dabei vorlaut zu werden, die hyperreife Frucht führt dennoch nicht in die Breite, da die Säure nach wie vor sehr potent daher kommt. Auch der Abgang gewinnt durch den Torfzuwachs deutlich.

Hat in dem einen Tag deutlich aufgedreht, hätte ich in dem Ausmaß nicht erwartet.

Nachkauf 3 von 3, Gesamt 22 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=70511

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