Verkostungsnotiz: Riesling - Pündericher Marienburg - Fahrlay - trocken - Große Lage

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 14.05.20 20:26

Bezeichnung:	Riesling - Pündericher Marienburg - Fahrlay - trocken - Große Lage - GG
Winzer/Produzent:	Clemens Busch
Land / Region:	Deutschland - Mosel
Lage:	Marienburg (Pünderich - Mosel) (in weinlagen.info)
Jahrgang:	2015
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Riesling
Alkohol (Vol.%):	12,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	AP 1 635 018 15 16
Preis:	30 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Lobenberg - 30.11.2016
Bewertung:	Nachkauf 2 von 3, Gesamt 21 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	14.05.2020
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Farblich ein leuchtendes Goldgelb mit leicht grünlichen Reflexen, in der Nase vom Fleck weg ein reich gefüllter Zitruskorb mit Zitrone, Limette, Pomeranze und Bitterorange samt derer Zesten, dazu eine leichte Schieferandeutung. Am Gaumen ist der Zitruskorb ähnlich prall, farblich jedoch mehr im grün-gelben Bereich angesiedelt, statt Orange gibt's hier eher Pampelmuse mit gehauchtem Bitterchen; die Säure ist sehr schön proportioniert und vermittelt keine Spur von Warmjahr, der Schiefer kämpft ein bißchen mit der grünen Zitrusseite um die Macht. Ziemlich langer Nachhall, der wieder klar den grün-gelben Agrumen gehört, der Schiefer kann sich hier am meisten behaupten und hat ein blaues, kühles, leicht stahliges Bitterchen im Gepäck, das vor allem das Finale prägt. Ein eher kantig-frisches und furztrockenes GG, das vom Bukett zum Abgang hin immer präziser, auch karger wird, was mir durchaus gut gefällt, hat "Zug statt Druck". Man darf halt kein "Maul voll Wein" erwarten.
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2020/05/14/kantig-straff-trotz-warmjahr/
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Link 3:	-
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Riesling - Pündericher Marienburg - Fahrlay - trocken - Große Lage - GG 2015 (Clemens Busch) 

Farblich ein leuchtendes Goldgelb mit leicht grünlichen Reflexen, in der Nase vom Fleck weg ein reich gefüllter Zitruskorb mit Zitrone, Limette, Pomeranze und Bitterorange samt derer Zesten, dazu eine leichte Schieferandeutung. Am Gaumen ist der Zitruskorb ähnlich prall, farblich jedoch mehr im grün-gelben Bereich angesiedelt, statt Orange gibt's hier eher Pampelmuse mit gehauchtem Bitterchen; die Säure ist sehr schön proportioniert und vermittelt keine Spur von Warmjahr, der Schiefer kämpft ein bißchen mit der grünen Zitrusseite um die Macht. Ziemlich langer Nachhall, der wieder klar den grün-gelben Agrumen gehört, der Schiefer kann sich hier am meisten behaupten und hat ein blaues, kühles, leicht stahliges Bitterchen im Gepäck, das vor allem das Finale prägt.

Ein eher kantig-frisches und furztrockenes GG, das vom Bukett zum Abgang hin immer präziser, auch karger wird, was mir durchaus gut gefällt, hat 'Zug statt Druck'. Man darf halt kein 'Maul voll Wein' erwarten.

Nachkauf 2 von 3, Gesamt 21 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=70432

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