Verkostungsnotiz: Weisswein Cuvée - Same same but different - [trocken]

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 09.05.20 21:50

Bezeichnung:	Weisswein Cuvée - Same same but different - [trocken] - Qw
Winzer/Produzent:	Seehof
Land / Region:	Deutschland - Rheinhessen
Jahrgang:	2019
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Cuvée
Alkohol (Vol.%):	12,5
Verschluss:	Schraubverschluss
Weitere Angaben:	Cuvée aus Weißburgunder, Riesling und Gelber Muskateller, AP 4 327 058 13 20
Preis:	8,27 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinus - 01.04.2020
Bewertung:	Nachkauf 2 von 3, Gesamt 17 von 25
Preis / Genuss:	gut
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	09.05.2020
Eingetragen von:	EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Farblich ein helleres Goldgelb, blubbert noch ganz leicht. Für den Riechkolben gibt's Frühlingswiese mit etwas Minze, leicht was frisch-grün-meloniges, kratzt ein bißchen am gelben Maoam. Am Gaumen übernimmt der Muskateller auch klar die aromatische Führung, das maoamige ist hier deutlich mehr auf der natürlichen Zitrusseite angesiedelt; einige Extraktsüße schimmert durch, die aber von der Riesling-Säure sowie den CO2-Perlchen gut in Schach gehalten wird, darunter ein bißchen Kalkschaum. Der sehr lange Abgang ist geprägt von der dichten Zitrus- / Minze- / Wiesen-Aromatik, hier ist gar nichts künstliches mehr in Sichtweite. Nachdem es zum 19er Jahrgang ja auch schon paar Meldungen -auch bezüglich Seehof-Weinen- gegeben hat, die so gar nicht in die Richtung meiner Weinvorlieben gehen, ist das jetzt doch ein ganz gelungener Einstieg in der Basis-Klasse. Ist -wahrscheinlich durch den WB-Anteil- etwas glatter als der reine Muskateller (den ich als 17er äußerst animierend finde), aber vielleicht schleift sich das leicht primärfruchtige bzw. -blumige noch ein bißchen ab. Wertung am ersten Tag: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 16 von 25 Nachtrag nach 24 Stunden mit Luft: die wesentliche Änderung ist die, daß die Frucht das primäre / maoamige nun weitgehend abgelegt hat, der Wein wirkt nun natürlicher und ausgewogener, die Spannung des oben verlinkten 17er Muskateller erreicht er aber nach wie vor nicht, was aber wohl auch gar nicht beabsichtigt ist. Insgesamt bekommt man hier aber doch ordentlich viel Wein "plus X" fürs Geld...
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2020/05/09/guter-zweck-wein-incl-nachtrag/
Link 2:	-
Link 3:	-
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Weisswein Cuvée - Same same but different - [trocken] - Qw 2019 (Seehof) 

Farblich ein helleres Goldgelb, blubbert noch ganz leicht. Für den Riechkolben gibt's Frühlingswiese mit etwas Minze, leicht was frisch-grün-meloniges, kratzt ein bißchen am gelben Maoam. Am Gaumen übernimmt der Muskateller auch klar die aromatische Führung, das maoamige ist hier deutlich mehr auf der natürlichen Zitrusseite angesiedelt; einige Extraktsüße schimmert durch, die aber von der Riesling-Säure sowie den CO2-Perlchen gut in Schach gehalten wird, darunter ein bißchen Kalkschaum. Der sehr lange Abgang ist geprägt von der dichten Zitrus- / Minze- / Wiesen-Aromatik, hier ist gar nichts künstliches mehr in Sichtweite.

Nachdem es zum 19er Jahrgang ja auch schon paar Meldungen -auch bezüglich Seehof-Weinen- gegeben hat, die so gar nicht in die Richtung meiner Weinvorlieben gehen, ist das jetzt doch ein ganz gelungener Einstieg in der Basis-Klasse. Ist -wahrscheinlich durch den WB-Anteil- etwas glatter als der reine Muskateller (den ich als 17er äußerst animierend finde), aber vielleicht schleift sich das leicht primärfruchtige bzw. -blumige noch ein bißchen ab.

Wertung am ersten Tag: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 16 von 25

Nachtrag nach 24 Stunden mit Luft: die wesentliche Änderung ist die, daß die Frucht das primäre / maoamige nun weitgehend abgelegt hat, der Wein wirkt nun natürlicher und ausgewogener, die Spannung des oben verlinkten 17er Muskateller erreicht er aber nach wie vor nicht, was aber wohl auch gar nicht beabsichtigt ist. Insgesamt bekommt man hier aber doch ordentlich viel Wein 'plus X' fürs Geld...

Nachkauf 2 von 3, Gesamt 17 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=70384

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