Verkostungsnotiz: Chateau Chasse-spleen Moulis a. c. 2009, Chateau Chasse-Spleen

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 30.04.20 20:21

Bezeichnung:	Chateau Chasse-spleen Moulis a. c.
Winzer/Produzent:	Chateau Chasse-Spleen
Land / Region:	Frankreich - Bordeaux-Moulis, Listrac
Jahrgang:	2009
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Bordeaux-Cuvée
Alkohol (Vol.%):	14
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:
Preis:	23,5 Euro je 0,75 l (Subskription) - Mitte 2010
Bewertung:	(85/100 Punkte)
Preis / Genuss:	schlecht
Autor/Verkoster:	weinaffe
Verkostungsdatum:	29.04.2020
Eingetragen von:	weinaffe
VKN im Detail:	Optik: kräftiges, jugendliches Purpur, fast blickdicht, zieht Kirchenfenster. Nase: deutlich Cassis und Pflaume, fast trockenfruchtartig, getrocknete Kräuter, dezenter Holzeinfluss, geradlinig und etwas eindimensional, konzentrierter, fast etwas schwermütiger Charakter. Gaumen: zwar trocken, aber mit deutlicher Extraktsüsse, etwas aufgesetzte Säure, wuchtiger, etwas schwerfälliger Körper, die 14 Volt sind deutlich spürbar, auch am Gaumen eher dunkle Trockenfrüchte, keinerlei Komplexität oder Finesse, mittellanger, etwas warmer Abgang. Fazit: In einer Blindprobe wäre ich nicht unbedingt auf Bordeaux gekommen. Moderner, etwas austauschbarer Weltweinstil. Gut vinifiziert, aber etwas überpowert. Vielleicht auch gerade in einer nicht optimalen Phase. Aufgrund des spürbaren Alkohols und des Trockenfruchtcharakters bin ich allerdings bezüglich positiver Entwicklung etwas skeptisch. Das ist jedenfalls nicht die Art von Bordeaux, die ich bevorzuge.
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Chateau Chasse-spleen Moulis a. c. 2009 - Bordeaux-Cuvée (Chateau Chasse-Spleen) 

Optik:

kräftiges, jugendliches Purpur, fast blickdicht, zieht Kirchenfenster.

Nase:

deutlich Cassis und Pflaume, fast trockenfruchtartig, getrocknete Kräuter, dezenter Holzeinfluss, geradlinig und etwas eindimensional, konzentrierter, fast etwas schwermütiger Charakter.

Gaumen:

zwar trocken, aber mit deutlicher Extraktsüsse, etwas aufgesetzte Säure, wuchtiger, etwas schwerfälliger Körper, die 14 Volt sind deutlich spürbar, auch am Gaumen eher dunkle Trockenfrüchte, keinerlei Komplexität oder Finesse,  mittellanger, etwas warmer Abgang. 

Fazit:

In einer Blindprobe wäre ich nicht unbedingt auf Bordeaux gekommen. Moderner, etwas austauschbarer Weltweinstil.  Gut vinifiziert, aber etwas überpowert. Vielleicht auch gerade in einer nicht optimalen Phase.  Aufgrund des spürbaren Alkohols und des Trockenfruchtcharakters bin ich allerdings bezüglich positiver Entwicklung etwas skeptisch. Das ist jedenfalls nicht die Art von Bordeaux, die ich bevorzuge.

 (85 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=70314

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