Verkostungsnotiz: Lambrusco dell' Emilia "Vecchio Moro" , Rinaldini

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 24.04.20 14:48

Bezeichnung:	Lambrusco dell' Emilia "Vecchio Moro"
Winzer/Produzent:	Rinaldini
Land / Region:	Italien - Emilia-Romagna
Jahrgang:
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Lambrusco
Alkohol (Vol.%):	12
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	Lambrusco Grasparossa, Lambrusco Salamino, Ancellotta
Preis:	9 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Lobenbergs Gute Weine
Bewertung:	(86/100 Punkte)
Preis / Genuss:	gut
Autor/Verkoster:	mixalhs
Verkostungsdatum:	24.04.2020
Eingetragen von:	mixalhs ... [Rückfrage zur VKN an mixalhs]
VKN im Detail:	Das sieht aus wie Lambrusco Grasparossa und es schmeckt wie Lambrusco Grasparossa, jedoch steht auf dem Etikett lediglich "Lambrusco dell' Emilia". Wenn man dann auf die Landkarte schaut, wird es klar. Die Azienda Rinaldini hat ihren Sitz in der Nähe von Reggio und damit mehr als 60 km entfernt von Castelvetro, der "Hauptstadt" des Lambrusco Grasparossa. Zum Wein: Dunkelviolett, feiner Schaum, der ebenfalls violett aufsteigt, leichte Süße (das Weingut nennt 15 g/l), dazu eine feine, aber durchaus markante Säure, dunkle Kirschen, ein paar Himbeernoten, dann das typische Grasparossa-Tannin, im Abgang leicht nachbitternd, was die Restsüße sehr schön kontrastiert. Das ist Lambrusco auf hohem Niveau. So möchte ich Lambrusco bitte immer haben. Keine Jahrgangsangabe, aber im Kleingedruckten die Lot-Nummer 0019, was bei Abfüllung im Jahr 2019 für den Jahrgang 2018 spricht. Bei Lobenberg wird der Wein auch mit dieser Jahrgangsinformation angeboten. Lobenberg gibt als Trinkfenster 2019-2024 an. So lange würde ich definitiv nicht warten. Der Wein wird sich kaum noch verbessern. Und ein überlagerter Lambrusco ist definitiv kein Genuss mehr.
Trinkreife:	jetzt trinken (und 2021)
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Lambrusco dell' Emilia 'Vecchio Moro'  (Rinaldini) 

Das sieht aus wie Lambrusco Grasparossa und es schmeckt wie Lambrusco Grasparossa, jedoch steht auf dem Etikett lediglich 'Lambrusco dell' Emilia'. Wenn man dann auf die Landkarte schaut, wird es klar. Die Azienda Rinaldini hat ihren Sitz in der Nähe von Reggio und damit mehr als 60 km entfernt von Castelvetro, der 'Hauptstadt' des Lambrusco Grasparossa. Zum Wein: Dunkelviolett, feiner Schaum, der ebenfalls violett aufsteigt, leichte Süße (das Weingut nennt 15 g/l), dazu eine feine, aber durchaus markante Säure, dunkle Kirschen, ein paar Himbeernoten, dann das typische Grasparossa-Tannin, im Abgang leicht nachbitternd, was die Restsüße sehr schön kontrastiert. 

Das ist Lambrusco auf hohem Niveau. So möchte ich Lambrusco bitte immer haben.

Keine Jahrgangsangabe, aber im Kleingedruckten die Lot-Nummer 0019, was bei Abfüllung im Jahr 2019 für den Jahrgang 2018 spricht. Bei Lobenberg wird der Wein auch mit dieser Jahrgangsinformation angeboten. Lobenberg gibt als Trinkfenster 2019-2024 an. So lange würde ich definitiv nicht warten. Der Wein wird sich kaum noch verbessern. Und ein überlagerter Lambrusco ist definitiv kein Genuss mehr.

 (86 Punkte)

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