Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 09.04.20 15:31 |
Bezeichnung: |
Riesling - Trarbacher Hühnerberg - trocken - Kabinett* - Pw |
Winzer/Produzent: |
Martin Müllen |
Land / Region: |
Deutschland - Mosel |
Lage: |
Hühnerberg (Traben-Trarbach - Mosel) (in weinlagen.info) |
Jahrgang: |
2018 |
Typ: |
Weißwein |
Rebsorte: |
Riesling |
Alkohol (Vol.%): |
11,5 |
Verschluss: |
Naturkork |
Weitere Angaben: |
AP 2 588 656 25 19, No. 1611 |
Preis: |
14,9 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 02.04.2020 |
Bewertung: |
Nachkauf 1 von 3, Gesamt 18 von 25 |
Preis / Genuss: |
akzeptabel/angemessen |
Autor/Verkoster: |
EThC |
Verkostungsdatum: |
06.04.2020 |
Eingetragen von: |
EThC
... geändert von EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
VKN im Detail: |
Im Glas recht helles Goldgelb, ganz leichte Bläschenbildung, riecht erst mal recht verhalten, dann nach und nach hellgelbe Frucht mit Kaktusfeige und nicht ganz reifer Mirabelle, ein Hauch grünes Maoam, welches sich mit Luft noch weiter dezimiert. Am Gaumen kommt noch einiges an eleganter Zitronenschale und milder Pampelmuse dazu, den Kaugummi gibt's hier nicht; die Säure ist deutlich, aber recht fluffig, dazu ein Hauch Blumentopf und eher distinguierter Schiefer. Der Abgang hat eine schöne Länge, hier wirkt die Frucht am frischesten bzw. der gelbe Zitrusanteil ist am höchsten, auch hier eine recht potente Säure, wirkt aber gar nicht angriffslustig, sondern wird von einem quasi unsicht- bzw. -schmeckbaren, kleinen Zuckerschweifchen im Zaum gehalten.
Dieser Riesling zeigt auch einige der von mir schon des öfteren festgestellten "18er-Merkmale" wie leichte Überextraktion und Kaltvergärungsnoten, obwohl der Wein letzteres sicher nicht mitmachen mußte. Insgesamt aber für den Jahrgang sehr schön gelöst, vor allem die Säurestruktur gefällt mir ausnehmend gut; wahrscheinlich würde mir das Ganze in zwei bis drei Jahren noch deutlich besser gefallen, ein Fan von diesem Jahrgang werde ich dennoch (noch) nicht.
Wertung am ersten Tag: Nachkauf 1 von 3, Gesamt 17 von 25
Nachtrag nach 48 Stunden mit Luft: frische, immer noch reichlich primäre und hellgelbe Frucht plus Zitrone, am Gaumen hat die Frucht etwas an Intensität zugenommen, grün-gelbe Mischung aus Karambole, nicht ganz reifer gelber Pflaume und Zitrone, kernige Säure, die Steine sind eher distinguiert unterwegs. Langer grün-gelber Abgang mit schön belebender Frische.
Die leichten Anflüge von Kaugummi und Kaltvergärungsfrucht sind jetzt vollständig verschwunden, die Süße-Säure-Balance ist auch runder geworden; macht mir jetzt deutlich mehr Spaß, in die Nachkaufriege erhebe ich ihn aber aktuell noch nicht. |
Trinkreife: |
noch lagern |
Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2020/04/06/huehnerberg-online/ |
Link 2: |
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Link 3: |
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Bilder:
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