Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 25.05.22 20:26

Bezeichnung: Gewürztraminer - [Wintersheimer] - Gewürzschlawiner - trocken - Qw
Winzer/Produzent: Lisa Bunn
Land / Region: Deutschland - Rheinhessen
Jahrgang: 2018
Typ: Weißwein
Rebsorte: Gewürztraminer
Alkohol (Vol.%): 13
Verschluss: Schraubverschluss
Weitere Angaben: AP 4 401 0700 005 19 Rz 5 g/l Säure 5 g/l
Preis: 7,9 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 07.11.2019
Bewertung: Nachkauf 1 von 3, Gesamt 15 von 25
Preis / Genuss: schlecht
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 25.05.2022
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 01.03.2020:

Farblich ein leuchtendes Strohgelb, fürs Näschen gibt's in erster Linie Löwenzahnwiese, auch etwas Estragon und Koriander, fruchtseitig nur ein paar grüne Äpfel. Geschmacklich dann deutlich mehr Frucht in Form von Karambole, etwas Zitronat und kandierter Pomelo, die Kräuter- und Blumenseite wie oben, die Säure hat ein bißchen zu kämpfen, daß der Extrakt nicht allzu übermütig wird, mineralischerseits zeigt sich eine eher ackerschollig-lehmige Grundlage. Der Abgang ist recht lang und würzig-kräuterig, der Restzucker schabt ein bißchen an den Schleimhäuten.

Entgegen dem richtig guten 17er ist mir dieser Jahrgang eigentlich schon "too much", was mich allerdings auch nicht weiter verwundert. 5 Gramm Säure zu 5 Gramm Zucker (beim 18er) ist halt was anderes als 4,5 zu 1 beim Vorgänger, auch das daraus resultierende leichte Zuckerschwänzchen ist nicht so ganz meins und der Alk schlägt auch mit 1,5 Prozentpunkten mehr zu Buche...

Wertung vom 01.03.2020: Nachkauf 1 von 3, Gesamt 15 von 25

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Verkostung vom 25.05.2022:

Ein helles Goldgelb im Glas, geruchlich gibt's warme, dichte Frucht aus der Weinbergspfirsichecke, dazu auch gelbe Williamsbirne sowie einige gelbe Blumen incl. Löwenzahn. Am Gaumen bestätigt sich das -leider-, denn die Frucht macht den Wein trotz an sich heller Aromatik sehr viskos und behäbig, die Säure kommt zu wenig zur Geltung, die Basis erinnert mich an schwereren Lehmboden. Auch der äußerst lange Abgang ist klar auf der öligen Seite daheim und macht schnell müde.

Ich hatte die leise Hoffnung, daß sich die Frucht schon leicht zurückgezogen hätte bzw. daß sich der Umstand, daß ich diese Flasche im Gegensatz zur letzten "von der Öffnung weg" probieren konnte, positiv auswirken würde. War leider nix, ist und bleibt halt doch ein 18er. Allerdings kann ich mir gut vorstellen, daß dieser GT auch seine Fans findet bzw. hat, vor allem, wenn man auf "milde Säure" in Verbindung mit Dickfrucht steht. Für mich bleibt's bei der schon vor zwei Jahren vergebenen Bepunktelung
Trinkreife: trinken oder lagern
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2022/05/25/schon-wieder-ein-schlawiner/
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