Verkostungsnotiz: Kerner - Mitterberg IGT 2017, Schloss Wehrburg

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 26.01.20 20:59

Bezeichnung:	Kerner - Mitterberg IGT
Winzer/Produzent:	Schloss Wehrburg
Land / Region:	Italien - Südtirol
Jahrgang:	2017
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Kerner
Alkohol (Vol.%):	13
Verschluss:	Schraubverschluss
Weitere Angaben:
Preis:	10 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 16.05.2019
Bewertung:	Nachkauf 1 von 3, Gesamt 16 von 25
Preis / Genuss:	keine Angabe
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	26.01.2020
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Im Glas ein recht ordentliches Altgold, in der Nase einiges an geriebener Orangenschale, dahinter gelbes Steinobst, ganz leicht reduktiv, mit Luft zunehmend Firn. Am Gaumen dann sehr reife Mirabellen, die einerseits schon etwas oxidiert sind, andererseits aber auch die oben schon erwähnten reduktiven Noten mitschleppen, dazu etwas Blumentopf, leicht Pimentos, kernige Säure, leicht bitter-blaue, etwas stahlige Mineralik. Der Abgang lebt von der Spannung zwischen der beginnend morbiden Frucht und der jugendlich frischen Säure. Die Wehrburg-Weine -insbesondere die weißen- werden wahrscheinlich selten älter als ein Jahr, sie dürften vorwiegend in Jungform von den Hotelgästen vernichtet werden. Dieser Kerner ist nun schon klar im Sturzflug, hat aber heute durchaus noch seine Reize, insbesondere den Mix zwischen oxidierten und reduktiven Noten finde ich recht interessant.
Trinkreife:	schon abbauend
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2020/01/26/am-abgrund/
Link 2:	-
Link 3:	-
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Kerner - Mitterberg IGT 2017 (Schloss Wehrburg) 

Im Glas ein recht ordentliches Altgold, in der Nase einiges an geriebener Orangenschale, dahinter gelbes Steinobst, ganz leicht reduktiv, mit Luft zunehmend Firn. Am Gaumen dann sehr reife Mirabellen, die einerseits schon etwas oxidiert sind, andererseits aber auch die oben schon erwähnten reduktiven Noten mitschleppen, dazu etwas Blumentopf, leicht Pimentos, kernige Säure, leicht bitter-blaue, etwas stahlige Mineralik. Der Abgang lebt von der Spannung zwischen der beginnend morbiden Frucht und der jugendlich frischen Säure.

Die Wehrburg-Weine -insbesondere die weißen- werden wahrscheinlich selten älter als ein Jahr, sie dürften vorwiegend in Jungform von den Hotelgästen vernichtet werden. Dieser Kerner ist nun schon klar im Sturzflug, hat aber heute durchaus noch seine Reize, insbesondere den Mix zwischen oxidierten und reduktiven Noten finde ich recht interessant.

Nachkauf 1 von 3, Gesamt 16 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=69612

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