Verkostungsnotiz: Weiler Schlipf Spätburgunder CS *** trocken 2013, Claus Schneider

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 03.01.20 21:18

Bezeichnung:	Weiler Schlipf Spätburgunder CS *** trocken
Winzer/Produzent:	Claus Schneider
Land / Region:	Deutschland - Baden
Jahrgang:	2013
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Spätburgunder (Pinot noir)
Alkohol (Vol.%):	13
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:
Preis:	22 Euro je 0,75 l (ab Hof)
Bewertung:	(90/100 Punkte)
Preis / Genuss:	keine Angabe
Autor/Verkoster:	Michl
Verkostungsdatum:	03.01.2020
Eingetragen von:	Michl ... geändert von Michl ... [Rückfrage zur VKN an Michl]
VKN im Detail:	Großartige Nase, genial zurückgenommen, aber zugleich extrem definiert: dunkel (ganz blaufruchtig) aber auch "charakterlich" dunkel, nicht ernst, aber durchaus schon mysteriös, sehr selbsbewusst, ganz "aufrecht", null badischer Speck, Hauch milder Lederduft, Hauch Wachholder, minimal Süßholz. Im Mund ziemlich schlank, kühl, ernstes, aber auch edles Bitterl, aromatisch nicht komplex, vielmehr äußerst klar und wunderbar minimalistisch, hinten raus ein perfekt integrierter Holzton, (für mich) etwas zu wenig Säure und auch wenig Tannin, dafür mit Luft sehr mineralisch. Diese Präzision gefällt mir ungemein, hat überhaupt nichts von allem, was man deutschen Spätburgundern vorwerfen kann. Der Gegentyp zu allen schwülstigen, extraksüßen, holzlastigen, hedonistischen badischen Spätburgundern.
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Weiler Schlipf Spätburgunder CS *** trocken 2013 - Spätburgunder (Pinot noir) (Claus Schneider) 

Großartige Nase, genial zurückgenommen, aber zugleich extrem definiert: dunkel (ganz blaufruchtig) aber auch 'charakterlich' dunkel, nicht ernst, aber durchaus schon mysteriös, sehr selbsbewusst, ganz 'aufrecht', null badischer Speck, Hauch milder Lederduft, Hauch Wachholder, minimal Süßholz.

Im Mund ziemlich schlank, kühl, ernstes, aber auch edles Bitterl, aromatisch nicht komplex, vielmehr äußerst klar und wunderbar minimalistisch, hinten raus ein perfekt integrierter Holzton, (für mich) etwas zu wenig Säure und auch wenig Tannin, dafür mit Luft sehr mineralisch.

Diese Präzision gefällt mir ungemein, hat überhaupt nichts von allem, was man deutschen Spätburgundern vorwerfen kann. Der Gegentyp zu allen schwülstigen, extraksüßen, holzlastigen, hedonistischen badischen Spätburgundern.

 (90 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=69379

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