Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 14.12.19 21:48 |
Bezeichnung: |
Riesling - Erbacher Marcobrunn - brut - Sekt b.A. |
Winzer/Produzent: |
Schloss Vaux |
Land / Region: |
Deutschland - Rheingau |
Lage: |
Marcobrunn (Erbach - Rheingau) (in weinlagen.info) |
Jahrgang: |
2011 |
Typ: |
Schaumwein |
Rebsorte: |
Riesling |
Alkohol (Vol.%): |
12,5 |
Verschluss: |
Naturkork |
Weitere Angaben: |
38-monatiges Hefelager
Dégorgiert im September 2014
Angebaut beim Weingut Freiherr Langwerth von Simmern
AP H1150314 |
Preis: |
30,93 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Metro Pasing - 05.11.2019 |
Bewertung: |
Nachkauf 3 von 3, Gesamt 22 von 25 |
Preis / Genuss: |
akzeptabel/angemessen |
Autor/Verkoster: |
EThC |
Verkostungsdatum: |
14.12.2019 |
Eingetragen von: |
EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
VKN im Detail: |
Im Glas ein etwas dichteres Goldgelb, mittelgroße, etwas sparsame Blubberblasen, aber mit guter Nachhaltigkeit. Riecht dezent und doch deutlich nach "Reserve-Holz" in Form von Karamell und etwas Torf sowie einem Hauch hellem Tabak, leicht angerösteter Hefe, dazu mürbe Äpfel und reifer Pfirsich auf der deutlich sekundären Seite. Schmeckt dann auch so, etwas Bitterorange noch on top, die Säure ist gut austariert, der Blubber ist potenter als erwartet und führt zu einem recht lang anhaltenden, feinschaumigen Gefühl im Mund; dazu gibt's nicht gerade wenig bläulich-herbe Steine mit dezentem, mineralischen Bitterchen, Hefe gibt's hier nicht so viel, vermißt man aber auch nicht unbedingt; dafür wieder prägnant, aber zurückhaltend Torf und Malz, unten d'runter einige bläulich-herbe, auch erdige Steinchen. Der Nachhall hallt über mehrere Minuten, die beiden Bitterchen treten hier am meisten zutage, führen jedoch zu keinerlei abweisenden Reaktionen, sondern wirken sehr animierend; das samtig angebitterte, im Ansatz sogar rauchige Finale dehnt sich über mehrere Minuten aus und schürt die Freude auf den nächsten Schluck.
Ob hier wirklich (großes) Holz im Spiel ist, weiß ich nicht, könnte zwar gut sein, kann aber auch aus dem langen Hefelager resultieren. Ist jedenfalls ein durchaus bemerkenswerter Schäumer, der seinen Preis von gut 30 Euronen auch tatsächlich wert ist, jedenfalls geb' ich das Geld vielfach lieber hierfür als für einen der meist eher klebrigen Basis-Champagner aus einem der großen Champagnerhäuser aus. Allerdings kann man sich aus meiner Sicht das Verpackungsbrimborium in Form von Papplätzchen und -schachtel sparen, hat der Sekt eigentlich nicht nötig. |
Trinkreife: |
trinken oder lagern |
Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2019/12/14/laetzchen-sekt-aus-der-kiste/ |
Link 2: |
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Link 3: |
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Bilder:
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