Verkostungsnotiz: [Timorasso] - Derthona - Vino bianco 2017, Vigneti Massa

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 08.12.20 21:46

Bezeichnung:	[Timorasso] - Derthona - Vino bianco
Winzer/Produzent:	Vigneti Massa
Land / Region:	Italien - Piemont
Jahrgang:	2017
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Timorasso
Alkohol (Vol.%):	13,5
Verschluss:	Schraubverschluss
Weitere Angaben:	L2017TD5
Preis:	23 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Conrad Mattern - 20.09.2019
Bewertung:	Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	04.12.2020
Eingetragen von:	EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Verkostung vom 20.09.2019: Im Glas ein helles Messinggelb, für den Riechkolben gibt's angemostete Kaktusfeige, sekundäre Quitten und Äpfel sowie ein ganz leichtes Honigaroma (Akazie). Am Gaumen dann eine dicht-elegante Frucht, leicht Karamell und Malz, dagegen steht eine recht potente Säure, viele herbe Salze runden das Ganze ab. Der lange Nachhall bietet viel braunes Salz, Waldhonig und als schönen Gegenpart wieder eine deutliche Säure. Dieser Timorasso ist einerseits recht dicht-elegant, dennoch irgendwie leichtfüßig unterwegs, macht beständig Lust auf mehr. Wertung vom 20.09.2019: Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25 ------- Verkostung vom 04.12.2020: Ein leuchtendes Altgold steht da im Glas, für den Riechkolben gibt's Gehwegplatten-Trennschnitt mit sekundärem Steinobstkonzentrat, welches aber nicht mastig daherkommt. Schmeckt dann auch nach Aprikosen-Kaki-Sirup mit Waldhonig, aber auch hier keinerlei Breite, obwohl die Säure eigentlich nicht besonders vorlaut ist; der o.g. Trennschnitt gepaart mit etwas Piment hilft halt deutlich, den Trinkfluß zu stützen. Auch der minutenlange Nachhall ist voller Spannung zwischen der an sich dickeren Fruchtextraktseite mit Honig und der Mineralik-Säure-Front, auch im Finale bleibt alles sehr ausgewogen, nichts drängt sich nach vorne. Was mir an vielen Timorassos so gut gefällt, ist, daß die in der Regel recht potente Fruchtseite durch Säure und / oder Mineralik klar auf die beschwingte Seite gezogen wird. Der Alloholgehalt ist mit 13,5 Punkten für Timorasso-Verhältnisse recht moderat, spürt man auch in keinster Weise. Machte zu mit Trüffeln gefüllten Nudeln nebst Sahnesößchen eine sehr gute Figur, auch solo zeigen sich keinerlei Ermüdungserscheinungen. Hat sich seit der letzten Begegnung schön auf gleichem Niveau weiterentwickelt.
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2020/12/08/dick-und-flussig/
Link 2:	https://ec1962.wordpress.com/2019/09/23/timorasso-querbeet/
Link 3:	-
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[Timorasso] - Derthona - Vino bianco 2017 (Vigneti Massa) 

Verkostung vom 20.09.2019:

Im Glas ein helles Messinggelb, für den Riechkolben gibt's angemostete Kaktusfeige, sekundäre Quitten und Äpfel sowie ein ganz leichtes Honigaroma (Akazie). Am Gaumen dann eine dicht-elegante Frucht, leicht Karamell und Malz, dagegen steht eine recht potente Säure, viele herbe Salze runden das Ganze ab. Der lange Nachhall bietet viel braunes Salz, Waldhonig und als schönen Gegenpart wieder eine deutliche Säure.

Dieser Timorasso ist einerseits recht dicht-elegant, dennoch irgendwie leichtfüßig unterwegs, macht beständig Lust auf mehr.

Wertung vom 20.09.2019: Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25

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Verkostung vom 04.12.2020:

Ein leuchtendes Altgold steht da im Glas, für den Riechkolben gibt's Gehwegplatten-Trennschnitt mit sekundärem Steinobstkonzentrat, welches aber nicht mastig daherkommt. Schmeckt dann auch nach Aprikosen-Kaki-Sirup mit Waldhonig, aber auch hier keinerlei Breite, obwohl die Säure eigentlich nicht besonders vorlaut ist; der o.g. Trennschnitt gepaart mit etwas Piment hilft halt deutlich, den Trinkfluß zu stützen. Auch der minutenlange Nachhall ist voller Spannung zwischen der an sich dickeren Fruchtextraktseite mit Honig und der Mineralik-Säure-Front, auch im Finale bleibt alles sehr ausgewogen, nichts drängt sich nach vorne.

Was mir an vielen Timorassos so gut gefällt, ist, daß die in der Regel recht potente Fruchtseite durch Säure und / oder Mineralik klar auf die beschwingte Seite gezogen wird. Der Alloholgehalt ist mit 13,5 Punkten für Timorasso-Verhältnisse recht moderat, spürt man auch in keinster Weise. Machte zu mit Trüffeln gefüllten Nudeln nebst Sahnesößchen eine sehr gute Figur, auch solo zeigen sich keinerlei Ermüdungserscheinungen. Hat sich seit der letzten Begegnung schön auf gleichem Niveau weiterentwickelt.

Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=68774

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