Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 05.10.19 20:42 |
Bezeichnung: |
Grauer Burgunder - trocken - Qw |
Winzer/Produzent: |
Kress |
Land / Region: |
Deutschland - Bodensee |
Jahrgang: |
2015 |
Typ: |
Weißwein |
Rebsorte: |
Grauburgunder |
Alkohol (Vol.%): |
14 |
Verschluss: |
Glasstopfen |
Weitere Angaben: |
AP 3648 10 16 |
Preis: |
10,8 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 27.05.2016 |
Bewertung: |
Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25 |
Preis / Genuss: |
gut |
Autor/Verkoster: |
EThC |
Verkostungsdatum: |
05.10.2019 |
Eingetragen von: |
EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
VKN im Detail: |
Verkostung vom 31.01.2019:
Farblich Goldgelb mit deutlichem Orangeockertouch, nasenmäßig herb anmutende Gelbfrucht in Form von Quitte, Nektarine, gelber Pflaume und Mirabelle, etwas Zitronengras sowie leicht Papier. Gaumenmäßig wird die Gelbfrucht durch ordentlich Zitrus (Pomelo und etwas Pomeranze) sowie relativ viel Säure auf der beschwingten Seite gehalten, auch wenn was leicht cremiges mitschwingt. Steinseitig sind einige herbe, leicht seifige Kiesel erwähnenswert, etwas Pfeffer gibt's auch noch. Nachhallmäßig gibt's nix zu meckern, auch hier machen sich die immerhin 14 Volt Spannung im Glas nicht weiter bemerkbar, die herbe Frucht bleibt animierend, im Finale setzt sich eine konzentrierte, leicht gepfefferte Limette durch.
Trotz warmem Jahr, ordentlich Alk und nicht wenig Extrakt ist dies ein Grauburgunder, der (mich) kein bißchen anstrengt. Kein allzu gefälliger Rebsortenvertreter, aber auch keiner, der ordentlich Kante zeigt, für mich ein sehr schöner, gehobener Brotzeitwein bei Käsedominanz.
Wertung vom 31.01.2019: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25
-------
Verkostung vom 05.10.2019:
Die Farbe ist ein recht sattes Goldgelb, riecht intensiv nach recht reifen Nektarinen, Mirabellen und etwas Quitte, ganz leicht auch Blütenhonig, dazu ein paar frische Kräuter sowie bereits hier eine leichte Salzigkeit. Am Gaumen kommt die genannte Frucht plus Pomelo und gehaucht Limette leicht sekundär und mit etwas Pulpe versetzt daher; die Säure ist ordentlich, dennoch eine leichte, durchaus angenehme Cremigkeit, dazu etwas Piment und eine dezente herb-bittere Steinunterlage. Der Abgang ist von ordentlicher Länge, bietet hier eher einen Pampelmusen-Mirabellen-Mix mit leicht herbem Finale.
So wahnsinnig viel hat sich zwischenzeitlich nicht verändert, die Differenzen können auch tagesformabhängig sein. Nach wie vor ein trotz einigem Druck auf dem Kessel recht animierender GB, der die 14 PS unter der Haube gut zu zügeln weiß. |
Trinkreife: |
trinken oder lagern |
Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2019/10/05/warm-dicht-frisch/ |
Link 2: |
- |
Link 3: |
- |
|
Diese Verkostungsnotiz wurde bisher 388 mal abgerufen |
Bilder:
Kommentar zu dieser VKN schreiben:
Kommentare können nur von angemeldeten Benutzern erstellt werden !
Du kannst dich auf der Startseite anmelden bzw. kostenlos neu registrieren.
|