Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 08.04.24 19:44

Bezeichnung: Überlinger Cuvée blanc - trocken - Qw
Winzer/Produzent: Kress
Land / Region: Deutschland - Bodensee
Jahrgang: 2018
Typ: Weißwein
Rebsorte: Cuvée
Alkohol (Vol.%): 13,5
Verschluss: Schraubverschluss
Weitere Angaben: Cuvée aus Müller-Thurgau und Weißburgunder AP 3648 10 19
Preis: 9 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 15.07.2019
Bewertung: Nachkauf 0 von 3, Gesamt 13 von 25
Preis / Genuss: keine Angabe
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 08.04.2024
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 07.08.2019:

Ein helleres Goldgelb mit grünlichen Reflexen im Glas, in der Nase frisch-floral mit mürben Äpfeln und süßlichem Löwenzahn sowie dezenter Würze. Geschmacklich recht extraktreich, reichlich Primärfrucht und Blumenduft, jedoch mit ausreichendem Säure-Gegenpart, sodaß das Ganze auf wundersame Weise nicht plakativ wirkt. Der Abgang ist von ordentlicher Länge, auch hier vordergründig fruchtig-floral, im Finale bleibt etwas süßliches Muskat übrig.

Sehr schöner Sommerwein mit jugendlichen Attributen, der aber vsl. deutlich Potential für einige Jahre zeigt, jedenfalls war das bei den früheren Jahrgängen so; mal sehen...

Wertung vom 07.08.2019: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 17 von 25

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Verkostung vom 19.07.2020:

Ein recht helles Strohgelb im Glas, bizzelt anfangs noch deutlich. In der Nase helle Gelbfrucht und grüner Apfel, dazu ein paar Wiesenkräuter. Schmeckt deutlich intensiver als angekündigt, der Fruchtextrakt ist -auch unterstützt durch die Kräuter- etwas kantig, Säure und CO2 sorgen für deutliche Frische, steinigerseits vielleicht etwas Tuffstein mit einem gehauchten, bläulich-seifigen Bitterchen. Nachhallmäßig hat man auch ordentlich was davon, hier ist die Frucht fast ein bißchen stahlig.

Hat sich seit letztem Jahr leicht nach oben gearbeitet, nach wie vor ist der Müller-Thurgau-Anteil geschmacksbestimmend, zum Glück gibt's hier keinerlei Überbetonung der Frucht und die Säurestruktur ist auch über jeden Zweifel erhaben, weiters ist die Cuvée komplett parfümfrei; der Weißburgunder scheint in der Mischung nun etwas Boden gut zu machen, mal sehen, ob er den M-T irgendwann mal überholt. Sehr schöner Zischwein für den See, funktioniert jedenfalls am Starnberger See mindestens genauso gut wie am Bodensee.

Wertung vom 19.07.2020: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 18 von 25

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Verkostung vom 08.04.2024:

Ein mittleres Strohgelb im Glas, es bizzelt immer noch recht deutlich nach der Entschraubung, dann riecht's nach hellgelber Frucht in ziemlich überextrahierter Form, auch die Kräuter wirken irgendwie aufgeblasen. Am Gaumen dann das Gleiche, die letzte Beschreibung paßt an sich noch, nur daß alle Inhaltsstoffe nun wie aufgespritzt wirken, der Abgang bringt keine neuen Erkenntnisse.

Das ist gar nicht ältlich oder fade, sondern sogar noch recht jugendlich, allerdings wirkt der Wein mittlerweile recht unnatürlich konzentriert und macht nun leider keine rechte Freude mehr, den Rest werd ich irgendwie verkochen...
Trinkreife: keine Angabe
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2024/04/08/drei-etiketten-ein-wein/
Link 2: -
Link 3: -
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