Verkostungsnotiz: Morgon Cote du Puy Javernieres 2015, Jean-Paul Brun

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 22.07.19 16:34

Bezeichnung:	Morgon Cote du Puy Javernieres
Winzer/Produzent:	Jean-Paul Brun
Land / Region:	Frankreich - Beaujolais
Jahrgang:	2015
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Gamay
Alkohol (Vol.%):	12,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:
Preis:	15,95 Euro je 0,75 l (im Handel) - Anfang 2019
Bewertung:	(90/100 Punkte)
Preis / Genuss:	gut
Autor/Verkoster:	weinaffe
Verkostungsdatum:	20.07.2019
Eingetragen von:	weinaffe
VKN im Detail:	Optik: sehr dichtes, fast blickdichtes Granatrot, sehr jugendlicher Eindruck. Nase: sehr reintönige und durchaus vielschichtige Nase, elegante Fruchtnoten, Herzkirsche, etwas Gooseberry, Himbeere, unterlegt mit floralen Akzenten (Veilchen, Rose) und etwas Lakritze. Der Holzeinsatz ist hier nur strukturgebend und erfreulicherweise nur zu erahnen. Gaumen: absolut trocken, feine Extraktsüße, feinkörniges Tannin, angenehme Säure, gute Fruchtdichte, auch auf der Zunge reife Kirsche, etwas Pflaume und Lakritze, sehr ausgewogen, mittlerer Körper, saftig, sehr gute Struktur, Holzeinsatz kaum spürbar, gute Melange aus Frucht und Granit-Mineralität. Dank des ganz geringen SO2-Einsatzes wirkt der Wein absolut glasklar in der Frucht, ohne ins Oxidative abzugleiten. Der Wein ist trotzdem stabil, auch wenn der Produzent in den Hinweisen auf dem Etikett ein Dekantieren des Weins ausdrücklich nicht empfiehlt. Fazit: ein gelungenes Cru aus dem Beaujolais aus einem sehr guten Jahr und von einem Produzenten, der sein Geschäft wirklich versteht. Vom Spaßfaktor und vom Preis her lässt dieser Wein eine ganze Menge Burgunder aus der Cote d'Or ziemlich alt aussehen.
Trinkreife:	trinken oder lagern (2019-2025)
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Morgon Cote du Puy Javernieres 2015 - Gamay (Jean-Paul Brun) 

Optik:

sehr dichtes, fast blickdichtes Granatrot, sehr jugendlicher Eindruck.

Nase:

sehr reintönige und durchaus vielschichtige Nase, elegante Fruchtnoten, Herzkirsche, etwas Gooseberry, Himbeere, unterlegt mit floralen Akzenten (Veilchen, Rose) und etwas Lakritze. Der Holzeinsatz ist hier nur strukturgebend und erfreulicherweise nur zu erahnen.

Gaumen:

absolut trocken, feine Extraktsüße, feinkörniges Tannin, angenehme Säure, gute Fruchtdichte, auch auf der Zunge reife Kirsche, etwas Pflaume und Lakritze, sehr ausgewogen, mittlerer Körper, saftig, sehr gute Struktur, Holzeinsatz kaum spürbar, gute Melange aus Frucht und Granit-Mineralität.

Dank des ganz geringen SO2-Einsatzes wirkt der Wein absolut glasklar in der Frucht, ohne ins Oxidative abzugleiten. Der Wein ist trotzdem stabil, auch wenn der Produzent in den Hinweisen auf dem Etikett ein Dekantieren des Weins ausdrücklich nicht empfiehlt.

Fazit:

ein gelungenes Cru aus dem Beaujolais aus einem sehr guten Jahr und von einem Produzenten, der sein Geschäft wirklich versteht. Vom Spaßfaktor und vom Preis her lässt dieser Wein eine ganze Menge Burgunder aus der Cote d'Or ziemlich alt aussehen.

 (90 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=68151

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