Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 19.11.21 16:27

Bezeichnung: Sauvignon blanc - trocken - Qw
Winzer/Produzent: Grassl
Land / Region: Österreich - Carnuntum
Jahrgang: 2017
Typ: Weißwein
Rebsorte: Sauvignon blanc
Alkohol (Vol.%): 13,5
Verschluss: Schraubverschluss
Weitere Angaben: LK1301/17
Preis: 9,2 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinus - 01.12.2018
Bewertung: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25
Preis / Genuss: gut
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 17.11.2021
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 30.06.2019:

Im Glas ein helleres Strohgelb, nasenmäßig gleich deutlich SB mit relativ reifen Jostabeeren, weißen Johannisbeeren, ein paar Holunderblüten, dazu Estragon und Stroh, ein Hauch Pfefferminze sowie was dezent braunwürziges. Am Gaumen wiederholt sich das Ganze in etwa, macht hier einen etwas milderen Eindruck ohne auch nur irgendwie ins cremige bzw. in die Breite zu gehen, die Säure ist deutlich und gleichzeitig etwas distinguiert, wird anfangs durch etwas CO2 ergänzt. Steine bzw. Mineralien gibt's leicht in Form von gelöschtem Kalk. Der Abgang ist ziemlich lang, dabei kräuterig-fruchtig mit hoher, aber nicht zu lauter Intensität, vom leicht pfeffrigen Estragon-Finale hat man über drei Minuten was.

Recht intensiver, dabei von den Grundaromen eigentlich recht typischer, aber untypischerweise zur Gelbaromatik hin verschoben, dabei gar nicht "lauter" SB mit ansprechender Kräuter-Würze-Seite, sehr erfrischend und süffig, aber mit deutlichem Anspruch. Und das Ganze im Basisweinbereich mit einem super PLV.

Wertung vom 30.06.2019: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25

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Verkostung vom 17.11.2021:

Im Glas ein sehr helles Goldgelb, für den Riechkolben gibt's deutlich Sauvignon auf die gelbe Art, also gelbe Kiwi, leicht Jostabeere, dazu dezent und doch prägend die Kräuterseite mit Zitronengras und Estragon. Schmeckmäßig ist die Fruchtseite leicht cremig unterwegs, dafür trumpfen die Kräuter hier deutlich auf belebende Art und Weise auf und sorgen mit der klaren Säure für Spannung; kühler Kalk als Grundlage. Dann ein ziemlich langer Abgang, der recht frisch und forsch die Speiseröhre durchspült, was man irgendwie bis zum Magen spürt; im Finale eine ordentliche, aber sehr weiche Kräuterfront.

Dafür, daß das hier ein Basis-SB ist, ist das schon eine ordentliche Ansage: hat eine bemerkenswerte Substanz, bleibt aber leicht und spannend zugleich, hält sich trotz der Dichte und der an sich amtlichen Kräuterkonzentration vom Attribut "laut" fern. In dieser Preisklasse findet man wohl nicht so einfach noch mehr SB-Glück...
Trinkreife: trinken oder lagern
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2021/11/17/untypisch-typisch/
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