Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 20.10.22 20:59

Bezeichnung: Überlinger Cuvée blanc - trocken - Qw
Winzer/Produzent: Kress
Land / Region: Deutschland - Bodensee
Jahrgang: 2015
Typ: Weißwein
Rebsorte: Cuvée
Alkohol (Vol.%): 13
Verschluss: Schraubverschluss
Weitere Angaben: Cuvée aus weißen Burgundersorten und Müller-Thurgau, wahrscheinlich auch etwas Traminer, AP 3648 13 16
Preis: 8,5 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 27.05.2016
Bewertung: Nachkauf 1 von 3, Gesamt 17 von 25
Preis / Genuss: akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 20.10.2022
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 18.06.2019:

Die Farbe ist ein helleres Goldgelb mit leichtem Grünstich, nasenmäßig gibt's einen dichten und recht würzigen Fruchtkorb mit Weinbergpfirsich, Papaya und gelber Kaktusfeige sowie einer erdigen bzw. leicht ackerscholligen Unterlage. Geschmacklich ist die Frucht auch recht potent aber dennoch nicht plakativ, die vom Bukett vorgelegte Würze ist hier etwas weniger präsent, setzt aber trotzdem schöne Akzente. Die Säure ist potent genug, dem amtlichen Fruchtextrakt Paroli zu bieten, Steine gibt's in Form von hydrogencarbonatigen Salzen. Der Nachhall hallt mit schöner Länge, wieder frisch-konzentrierte Frucht mit leichter Braunwürzebestäubung.

Zum 13er wurde mir auf dem Gut gesagt, daß neben Müller-Thurgau und Burgundersorten auch etwas Traminer enthalten ist, was man auch deutlich geschmeckt hat. Beim 14er hatte ich dann den Eindruck, daß diese Rebsorte gänzlich fehlt, jetzt ist sie wohl wieder da und sie steht dem "Überlinger" sehr gut zu Gesicht. Für achteinhalb Euronen gibt's hier sehr viel Wein, der sich vor allem für solche warmen Terrassenabende, wie sie derzeit vermehrt auftreten, sehr gut eignet; bei allem Gehalt ist diese Cuvée kein bißchen anstrengend...

Wertung vom 18.06.2019: Nachkauf 3 von 3, Gesamt 20 von 25

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Verkostung vom 20.10.2022:

Im Glas ein leicht schrilles Goldgelb, auch die Frucht zeigt sich in der Nase recht poppig mit Aromen von Zitronen- und Bananenschale, Kaktusfeige und frischer Dattel, das Ganze wirkt etwas konfektartig. Am Gaumen kommt die Frucht dann auch in dieser leicht aromatisierten Form ins Spiel, die Säure ist recht knackig, mit etwas Restbizzel kommen auch ein paar Kräuterchen ins Spiel die ein bißchen an Almdudler denken lassen. Auch der gut lange Abgang konzentriert sich auf diese konzentrierte Fruchtseite.

Neben dem o.g. Almdudler hatte ich zwischendrin auch eine Assoziation bezüglich Ahoi-Brause (Zitrone), diese Schrillfrucht ist mir in letzter Zeit schon ein paar mal untergekommen, mal in mehr, mal in weniger attraktiv. In diesem Fall ist diese Reifeentwicklung zwar im besten Sinne interessant, aber in den Nachkaufrängen ist der Wein damit aktuell nicht mehr...
Trinkreife: jetzt trinken
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