Verkostungsnotiz: Scharzhofberger Riesling 1. Lage 2009, van Volxem

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 11.06.19 19:22

Bezeichnung:	Scharzhofberger Riesling 1. Lage
Winzer/Produzent:	van Volxem
Land / Region:	Deutschland - Mosel-Saar-Ruwer
Jahrgang:	2009
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Riesling
Alkohol (Vol.%):	12
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	Wer noch welchen hat: keine Eile beim Austrinken
Preis:	19 Euro je 0,75 l (ab Hof) - Sept. 2010
Bewertung:	Großes Riesling-Kino (93/100 Punkte)
Preis / Genuss:	grandios
Autor/Verkoster:	manubi
Verkostungsdatum:	11.06.2019
Eingetragen von:	manubi ... [Rückfrage zur VKN an manubi]
VKN im Detail:	Diese ist meine zweitletzte Flasche von diesem Stoff. Die anderen habe ich, gemessen an der Form dieser Flasche, alle zu früh getrunken. Kräftiges goldgelb, in der Nase sehr zurückgenommen - etwas Orangenschale, ein wenig Kräuter, eine Spur Honig und (ihr könnt euch gerne amüsieren) ein Geruch, den ich aus meiner Schulzeit kenne: als ob man mit einem Schiefergriffel auf eine Schiefertafel schriebe . . . ein iPad wird diesen Geruch nie und nimmer liefern können, Im Mund dann eine regelrechte Geschmacksexplosion. Exotische Früchte, Nancy-Mirabellen, wieder die Orangenschale, wunderbar eingebundene, harmonische Säure, fruchtbetont ohne zuckersüß zu sein (ich schmecke z.B. überhaupt kein Zuckerschwänzchen, nur reife Extraktsüße), dabei frisch wie ein Gebirgsbach, keinerlei Alterstöne (Firne, Petrol), sondern eher wie ein Bergsteiger, der sich erst anschickt den Gipfel zu erklimmen. Gehört in dieser Form zu den zehn besten Rieslingen, die ich je getrunken habe.
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Scharzhofberger Riesling 1. Lage 2009 (van Volxem) 

Diese ist meine zweitletzte Flasche von diesem Stoff. Die anderen habe ich, gemessen an der Form dieser Flasche, alle zu früh getrunken.

Kräftiges goldgelb, in der Nase sehr zurückgenommen - etwas Orangenschale, ein wenig Kräuter, eine Spur Honig und (ihr könnt euch gerne amüsieren) ein Geruch, den ich aus meiner Schulzeit kenne: als ob man mit einem Schiefergriffel auf eine Schiefertafel schriebe . . . ein iPad wird diesen Geruch nie und nimmer liefern können,

Im Mund dann eine regelrechte Geschmacksexplosion. Exotische Früchte, Nancy-Mirabellen, wieder die Orangenschale, wunderbar eingebundene, harmonische Säure, fruchtbetont ohne zuckersüß zu sein (ich schmecke z.B. überhaupt kein Zuckerschwänzchen, nur reife Extraktsüße), dabei frisch wie ein Gebirgsbach, keinerlei Alterstöne (Firne, Petrol), sondern eher wie ein Bergsteiger, der sich erst anschickt den Gipfel zu erklimmen. Gehört in dieser Form zu den zehn besten Rieslingen, die ich je getrunken habe.

Großes Riesling-Kino (93 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=67833

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