Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 17.05.24 17:48 |
Bezeichnung: |
[Vernaccia di San Gimignano] - Selvabianca - Vernaccia di San Gimignano DOCG |
Winzer/Produzent: |
Il Colombaio di Santachiara |
Land / Region: |
Italien - Toskana |
Jahrgang: |
2017 |
Typ: |
Weißwein |
Rebsorte: |
Vernaccia di San Gimignano |
Alkohol (Vol.%): |
13,5 |
Verschluss: |
Kunststoff |
Weitere Angaben: |
L 720, Nomacorc-Verschluß |
Preis: |
10,23 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinus - 08.12.2018 |
Bewertung: |
Nachkauf 1 von 3, Gesamt 18 von 25 |
Preis / Genuss: |
akzeptabel/angemessen |
Autor/Verkoster: |
EThC |
Verkostungsdatum: |
17.05.2024 |
Eingetragen von: |
EThC
... geändert von EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
VKN im Detail: |
Verkostung vom 03.05.2019:
Im Glas ein mittleres Strohgelb, in der Nase hellgelb frisch-fruchtige Kaktusfeige und Papaya, dazu etwas Speckstein. Am Gaumen ähnlich plus Limette und kleinem Bitterchen, die Säure ist zwar ordentlich, wirkt aber dennoch etwas gebremst, trotz eigentlich schöner Gesamtfrische; als Grundlage einige seifige Steinchen. Der Abgang ist recht lang und hell exotisch fruchtig mit leichtem Einschlag von Zeitungspapier.
Von der Belanglosigkeit der ganzen anderen Vernacchias der letzten Jahre setzt sich dieser deutlich und wohltuend ab. Ist aber andererseits auch nicht sooo berauschend, daß ich da derzeit an einen Nachkauf denken würde.
Wertung vom 03.05.2019: Nachkauf 1 von 3, Gesamt 18 von 25
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Verkostung vom 17.05.2024:
Im Glas nunmehr ein leuchtendes Messing, nasal gibt's einiges an sekundärem Steinobst plus Papaya, begleitet von ein paar braunen Rebelkräutern und angekündigtem Tuff. Geschmacklich ist die Frucht recht mürbe, aber nicht mastig, dazu wieder die Rebelkräuter, die hier ein geschmeidiges Bitterchen mitführen; die Säure ist moderat, aber potent genug, um die gefürchtete mediterrane Breite zu verhindern, steinseitig bin ich hier assoziativ eher bei schwererem Ackerboden mit glimmerartigen Einschlüssen. Beim recht langen Nachhall mutieren die Bitterchen im guten Sinne zur Campariseite hin, die Fruchtseite ist hier kaum präsent.
Das hat sich in den letzten 5 Jahren sehr schön entwickelt, vor allem sind die "Jugendsünden" wie Speckstein und Zeitungspapier komplett getilgt und die Säurestruktur ist für mich einladender geworden, dennoch komme ich über die Bewertung der Erstbegegnung nicht hinaus, Tagesform? Vermutlich objektiv gerade noch besser als mein subjektiver Eindruck, mag bei manchem sicher auch "2er-würdig" sein. Ich denke auch nicht, daß der Wein noch signifikant zulegen wird bzw. kann, nach "abwärts" schmeckt's aber (noch) nicht, also meines Erachtens nach besser jetzt austrinken, falls man noch was davon hat... |
Trinkreife: |
trinken oder lagern |
Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2019/05/05/weisser-bio-toscaner/ |
Link 2: |
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Link 3: |
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Bilder:
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